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Investment Banking - tragende Säule moderner Finanzmärkte. Von der Institutionenlehre, den Grundbegriffen der Preisbildung und dem Emissionsgeschäft bis zu Assetmanagement, Private Equity und Corporate-Finance-Beratung zeigen 40 in sich geschlossene Module, worauf es im Wertpapiergeschäft ankommt. Um viele Themen, wie z.B. Immobilien, Rohstoffe und die international gebräuchlichen Wertpapiertypen erweitert, ist auch die Neuauflage wieder ein richtungweisendes Standardwerk.
Pressestimme:
Die Autoren stellen alle Aspekte des wertpapiergestützten Finanzgeschäfts vor. Mathematische,
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Produktbeschreibung
Investment Banking - tragende Säule moderner Finanzmärkte. Von der Institutionenlehre, den Grundbegriffen der Preisbildung und dem Emissionsgeschäft bis zu Assetmanagement, Private Equity und Corporate-Finance-Beratung zeigen 40 in sich geschlossene Module, worauf es im Wertpapiergeschäft ankommt. Um viele Themen, wie z.B. Immobilien, Rohstoffe und die international gebräuchlichen Wertpapiertypen erweitert, ist auch die Neuauflage wieder ein richtungweisendes Standardwerk.

Pressestimme:
Die Autoren stellen alle Aspekte des wertpapiergestützten Finanzgeschäfts vor. Mathematische, theoretische und rechtliche Aspekte werden nicht isoliert abgehandelt, sondern mit der Organisation des Geschäfts verknüpft. commerzbank.com
Ein neues Fachbuch zeigt auf, worauf es heute im Wertpapiergeschäft ankommt. In dem Buch steht die reale Welt des Investment Banking im Vordergrund. Es stellt die typischen Vorgehensweisen und Methoden zusammen, derer sich ein Investment-Banker täglich bedienen muss. TU Spektrum Chemnitz
Es handelt sich um ein didaktisch geschickt konzipiertes Lehrbuch, das theoretische und organisatorische Aspekte miteinander verknüpft und einen guten Praxisbezug gewährleistet. www.lesewelt.de
Autorenporträt
Dr. Heinz-Josef Hockmann, ist CEO bei Fortis Investments für Deutschland, Österreich und Mitteleuropa;
Dr. Friedrich Thießen ist Professor für Finanzwirtschaft und Bankbetriebslehre an der TU Chemnitz.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.04.2007

Die Männer, die Macht und der Makel
Der Untertitel des neuen Buches von Jonathan Knee lockt zum Lesen: „Die Insider-Story eines Investmentbankers” lautet er. Das könnte man auch übersetzen mit: Was Sie schon immer über die Wall Street wissen wollten, aber nie zu fragen wagten. Der Autor Jonathan Knee verspricht damit nicht zu viel, hat er doch selbst einmal als erfolgreicher Investmentbanker bei Goldman Sachs und Morgan Stanley gearbeitet und kann so manches lesenswerte Detail beisteuern. Knee lüftet Geheimnisse über die stets so korrekt gekleideten Herren der Finanzszene, die durch kaum durchsichtige Geschäfte an einem Tag Millionen verdienen und diese am nächsten Tag gleich wieder verlieren.
Über die Branche herrscht ein gesundes Halbwissen vor, weiß Knee: „Fragt man die Leute, was ein Investmentbanker tut, so denken die meisten von ihnen an einen Finanzexperten, der Unternehmensmanager berät.” Dies sei aber nur die halbe Wahrheit, eben über die Finanzierung von Unternehmen. Doch die Finanzexperten leisten meist zweierlei für ihre Kunden: Sie beschaffen Geld – und sie beraten bei Transaktionen, wie etwa Fusionen oder Übernahmen. Das beschaffte Geld stammt meist von Dritten, wie reichen Privatinvestoren oder Investmentfonds, es kann aber auch durch einen Börsengang eingenommen werden.
Knee betrachtet Investmentbanker als „Mittelsmänner” zwischen zwei Parteien einer Transaktion. Das ist insofern komfortabel, als die Investmentfirma kaum ein Risiko trägt. Dass es aber auch zu Klagen unzufriedener Kunden kommt, beschreibt Knee offen.
Er selbst habe 1987 seine erste Erfahrung mit dem Metier gemacht: Es war ein Ferienjob bei einer Londoner Bank, die „phantastisch” bezahlte. Interessant fand er die Arbeit nicht, schreibt Knee. Später, nach dem Studium, holte ihn ein Kommilitone zu Goldman Sachs. 1998 wechselte er die Seiten zum Konkurrenten Morgan Stanley. Und so erzählt der Verfasser Stück für Stück seine Geschichte und schmückt sie mit Anekdoten, wie etwa derjenigen über einen seinen ersten skurrilen Aufträge: die Bewertung einer Hühnerfarm. Bestückt sind seine Geschichten mit kleinen Job-Weisheiten, wie „je kleiner der Deal, desto mühseliger die Durchführung”. Was daran liegt, dass meist weniger qualifizierte Akteure beteiligt sind.
Vor allem geht es in der Investmentbranche ums Image: Ein Banker gewinnt an Ansehen in der Branche, wenn er große Deals gemeistert hat. Auch bestimmt der Umfang des Geschäfts die kassierte Gebühr. Knee erklärt detailliert, wie diese Gebühr üblicherweise berechnet wird. Und er macht deutlich, wie und warum sich die Tätigkeitsfelder von Investmentbanken im Laufe der Jahrzehnte geändert haben. Übernahmen und Fusionen wurden erst Mitte der 70er Jahre zum Schwerpunkt. Ein kurzes Gastspiel hatten Aufkäufe von Internetfirmen, die manchen in die Pleite führten.
Knee erzählt, wer unter den Investmentbankern zu den Pionieren gehört, auf wen man achten muss. Und so nimmt der Leser an der Geschichte dieser Männer und ihren Strategien teil. Man erfährt von Erfolgen und von Niederlagen, und der Autor bemüht sich, die knallharten Banker menschlich darzustellen.
Schließlich erzählt Jonathan Knee aber auch von schonungslosen Machtkämpfen, Sitten, Unsitten und verstecktem Antisemitismus. Etwa davon, dass Morgan Stanley erst 1963 die ersten Juden einstellte. Es ist ein gut geschriebenes Buch, das Einblicke gewährt, die sich mancher sich wohl nicht hätten vorstellen mögen. Eine „Insider-Story”, die vielleicht Außenstehende noch mehr fasziniert, als Investment-Banker selbst – auch wenn manch einer seinen Namen darin entdecken wird. Indira Gurbaxani
Zum Thema
Für Laien
Ann-Kristin Achleitner: Handbuch Investment-Banking, Verlag Gabler, Wiesbaden 2002, 841 Seiten, 129,90 Euro.
Ein Buch, das anwendungsorientiert die wichtigsten Methoden und Instrumente des Investment-Banking beschreibt. Kaum eine Frage bleibt offen.
Für Cracks
Heinz-Josef Hockmann und Friedrich Thießen: Investment Banking, Verlag Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2002, 800 Seiten, 65 Euro.
Die Autoren geben insgesamt einen umfassenden Überblick über das Investment Banking. Das Buch ist aber für Fachfremde durch die starke Mathematisierung bei der Methodenbeschreibung weniger geeignet.
Jonathan A. Knee:
Million Dollar Boys. Die Insider-Story eines Investment-Bankers.
Verlag Redline Wirtschaft, Heidelberg 2007, 328 Seiten, 29,90 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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