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Nach heutigem Stand der betriebswirtschaftlichen Theorie können in Investitionsrechnungen nicht alle Entscheidungsaspekte berücksichtigt werden. In den bisher entwickelten Methoden zur Investitionsplanung sind nicht unmittelbar zahlungswirksame Zielkriterien deutlich unterrepräsentiert. Intention der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten. Zunächst wird das Thema durch Abgrenzung grundlegender Begriffe konkretisiert und dann im Kapitel "Ansatzpunkte für Mehrfachzielsetzungen bei Investitions-entscheidungen" in die allgemeinen Fragen der Betriebswirtschaftstheorie…mehr

Produktbeschreibung
Nach heutigem Stand der betriebswirtschaftlichen Theorie können in Investitionsrechnungen nicht alle Entscheidungsaspekte berücksichtigt werden. In den bisher entwickelten Methoden zur Investitionsplanung sind nicht unmittelbar zahlungswirksame Zielkriterien deutlich unterrepräsentiert. Intention der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Schließung dieser Lücke zu leisten. Zunächst wird das Thema durch Abgrenzung grundlegender Begriffe konkretisiert und dann im Kapitel "Ansatzpunkte für Mehrfachzielsetzungen bei Investitions-entscheidungen" in die allgemeinen Fragen der Betriebswirtschaftstheorie und der Unternehmensführung eingeordnet. Unter anderem werden technisch-operationale Hilfsziele, die Abstimmung mit anderen Teilplänen, Mehrpersonenentscheidungen und Fragen der Motivation der Entscheidungsträger angesprochen. Im Rahmen der "Analyse des Zielbündels" (3. Kapitel) werden die Probleme der Auswahl und Charakterisierung der Zielkriterien ausführlich behandelt. Auf diesen allgemeinen Überlegungen aufbauend wird im 4. Kapitel anhand eines Beispiels ein lineares Investitionsplanungsmodell mit Mehrfachzielsetzung vorgestellt. Nachdem die darin auftauchenden Zielkonflikte zwischen Cash Flow, Marktanteil und Umweltschutz analysiert worden sind, werden Ansätze zu deren Lösung skizziert. Die konkrete numerische Lösbarkeit des vereinfachten Entscheidungsbeispiels wird durch Beschreibung von Anwendung und Ergebnissen einschlägiger OR-Software demonstriert. Die Ideen der Nutzentheorie beschreibt das 5. Kapitel. Die weiteren Ausführungen enthalten dagegen Verfahren, die nicht auf einer expliziten Nutzenmessung aufbauen. Dabei wird zunächst zwischen Mehrzieloptimierung (6. Kapitel) und Mehrperiodenoptimierung (7. Kapitel) unterschieden, bevor beide Aspekte im 8. Kapitel zusammengeführt werden. Als Ergebnis der Überlegungen wird kein geschlossenes Entscheidungsmodell formuliert, sondern eine mehrphasige Entscheider-Rechner-Kommunikation empfohlen, die sich nur hinsichtlich der Einhaltung formaler Verfahrensregeln intersubjektiv verallgemeinern läßt.