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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Fachhochschule Potsdam (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Die Lebensphase Jugend hat sich zum Lebensabschnitt voll widersprüchlicher Anforderungen und unwägbarer Risiken entwickelt. Die Notwendigkeit der Jugendberatung als Bewältigungshilfe ist allgemeine Einschätzung in der Fachliteratur; eine steigende Nachfrage geht aus den Berichten der Beratungsstellen hervor, aus den Statistiken sämtlicher Internet-Beratungsanbieter, die ich im Verlauf meiner Recherchen untersucht…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1, Fachhochschule Potsdam (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Lebensphase Jugend hat sich zum Lebensabschnitt voll widersprüchlicher Anforderungen und unwägbarer Risiken entwickelt. Die Notwendigkeit der Jugendberatung als Bewältigungshilfe ist allgemeine Einschätzung in der Fachliteratur; eine steigende Nachfrage geht aus den Berichten der Beratungsstellen hervor, aus den Statistiken sämtlicher Internet-Beratungsanbieter, die ich im Verlauf meiner Recherchen untersucht habe.
Die geringer werdende Anzahl Jugendlicher ist ein Faktor, der auf Seiten der Jugendlichen im Land Brandenburg die Situation zusätzlich verschärft, auf Seiten der Träger der Jugendhilfe den Unterhalt eines flächendeckenden, zeitlich und räumlich erreichbaren Beratungsangebotes erschwert. In diesem Zusammenhang ist der Gedanke an den Einsatz von Internet-Beratung zur Sicherung eines ausreichenden und rechtzeitigen Jugendberatungsangebotes naheliegend. Das Medium scheint wie kein anderes geeignet, das Problem der großen Entfernungen zu überwinden und gleichzeitig dem Inhalt Beratung seine attraktive Form zu verleihen.
Von diesem Gedanken ausgehend definiere ich zunächst den Begriff der Jugendberatung, um an diesem als Standard Internet-Beratung messen zu können. Ich untersuche die aus meiner Sicht notwendigen Leistungen der Jugendberatung und definiere den Bedarf, um feststellen zu können, inwiefern die Internet-Beratung geeignet ist, Aufgaben der Jugendberatung zu übernehmen und um welche Aufgaben es sich dabei handelt. Jugendberatung braucht besondere Räume und Bedingungen, sie muss sich inhaltlich dicht an der Lebenswelt orientieren und im Alltag der Betroffenen erreichbar sein. Die Optionen des Internet scheinen diese Bedingungen auf besonders vorteilhafte Weise im Sinne eines jugendgemäßen und fachlich begründeten Angebotes - erfüllen zu können. Ich geheder Frage nach, welche Voraussetzungen vorhanden sein oder geschaffen werden müssen, um ein nach fachlichen Standards qualifiziertes Internet-Beratungsangebot umsetzen zu können. Fachliche Standards wurden für die Jugendberatung bereits erarbeitet. Für die Internet-Beratung ist diese Arbeit noch zu leisten, Standards müssen übertragen oder entwickelt werden. Ich werde Kriterien für die Qualität und den Erfolg der Internet-Beratung beschreiben. Diese Kriterien sind erforderliche Prüfpunkte, um ein Beratungsangebot bewerten zu können. Ziel dieser Arbeit ist es, die notwendigen Bedingungen und Voraussetzungen zu prüfen und zu beschreiben,
unter denen Internet-Beratung ressourcenorientiert und effektiv als Bestandteil der Jugendberatung im ländlichen Raum Einsatz finden kann.
Zum besseren Verständnis von Formulierungen und evtl. ungewöhnlicher Wortwahl möchte ich einige Erläuterungen anfügen.
Die in meinem Sprachgebrauch gemischten weiblichen und männlichen Formen habe ich verwendet, um meinem Bedürfnis nach Präsenz der weiblichen Form gerecht zu werden, die Ausdrucksweise aber nicht zu umständlich zu machen.
Die neu entwickelte Sprache zur Beschreibung der Welt des Internet und zur Unterscheidung dieser von unserer realen Welt kann ich zum Teil nur schwer annehmen, da die Begriffe nach meinem Empfinden Wertungen implizieren, die ich nicht teile. Die Beratung wird z.B. in Unterscheidung zur Beratung via Internet als herkömmlich oder traditionell bezeichnet. Um das zu vermeiden, nenne ich die Beratung Beratung und die Beratung per Internet Internet-Beratung. Eine Begegnung mit einem Menschen in einem realen Raum ist face-to-face , eine Begegnung im Internet ist virtuell. Die Begrifflichkeit ist stark durch die englische Sprache geprägt. Englische Begriffe übernehme ich zum Teil, ich ersetze sie aber auch, so weit es mir angemessen erscheint, durch deutsche.
Wenn ich im ...