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Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Bayreuth (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Intangible Ressourcen, d.h. nicht-monetäre, körperlose Werte, sind letztendlich nicht nur das Bedeutendste im Leben eines Menschen, sondern auch die entscheidenden Werte einer betrieblichen Existenz. Seit langer Zeit ist sich die Betriebswirtschaftslehre der Bedeutung der intangiblen neben den materiellen und finanziellen Gütern bewusst. Schon GUTENBERG erkannte etwa die Geschäfts-…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, Universität Bayreuth (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Intangible Ressourcen, d.h. nicht-monetäre, körperlose Werte, sind letztendlich nicht nur das Bedeutendste im Leben eines Menschen, sondern auch die entscheidenden Werte einer betrieblichen Existenz. Seit langer Zeit ist sich die Betriebswirtschaftslehre der Bedeutung der intangiblen neben den materiellen und finanziellen Gütern bewusst. Schon GUTENBERG erkannte etwa die Geschäfts- und Betriebsleitung, die Planung und die Organisation des Unternehmens als dispositive Faktoren an, durch die materielle Faktoren erst kombiniert werden und ohne die ein geordneter betrieblicher Prozess nicht zustande kommen kann.
Die Veränderung der Wirtschaftslandschaft von der Industrie- zur Dienstleistungs- und Hochtechnologiewirtschaft zieht heute eine verstärkte Wissens-, Technologie-, Service- und Markenorientierung sowie eine Dynamisierung des Wettbewerbs- und Kapitalumfeldes nach sich. Besonders die jungen Unternehmen des Neuen Marktes, die zusätzlich auf Wachstumsmärkten mit einer hohen Dynamik des Marktumfeldes, verstärkter Zukunftsorientierung und einem erhöhten Chancen-Risiken-Potenzial agieren, verkörpern diesen Wandel. Aber auch etablierte Unternehmen mit verstärkter Wissens- oder Markenausrichtung gründen ihren Erfolg auf die Qualität ihrer zentralen intangiblen Werttreiber, wie etwa das Wissen der Mitarbeiter, gute Kundenbeziehungen, Innovationsreichtum oder starke Marken. Untersuchungen zeigen, dass die intangiblen Ressourcen sich zu den zentralen Determinanten des Unternehmenswertes entwickelt haben und von Führungskräften als wertvoll eingestuft werden.
Nun wird traditionell von Aktiva, die in der Bilanz erscheinen, angenommen, dass diese in ihrer Gesamtheit das Wertschöpfungspotenzial des Unternehmens darstellen und Gewinne nach sich ziehen. Materielle Aktiva wie Maschinen oder Büroausstattung sind offensichtlich im Unternehmen existent und lassen sich problemlos quantitativ erfassen und damit bilanzieren. Intangible Ressourcen dagegen sind durch ihre spezielle Natur nur schwer zu definieren, zu messen und zu quantifizieren. Auf Grundlage der gesetzlichen, externen Berichterstattungspflichten, können und dürfen die Unternehmen den Kapitalmarktteilnehmern daher nur sehr eingeschränkt entscheidungsrelevante Informationen bezüglich dieser Werte im Rahmen der Bilanz bereitstellen.
Die intangiblen Ressourcen wurden aus diesem Grund schon früh als ewige Sorgenkinder des Bilanzrechts bezeichnet. In sämtlichen Bilanzrechtskreisen stellt die Rechnungslegung dieser Werte - als Sonderproblem mit klärungsbedürftigen Fragen - ein kontrovers diskutiertes Gebiet dar. Eine international einheitliche Regelung, ob und inwieweit die fraglichen Werte abzubilden sind, existiert nicht. Jedes Rechnungslegungssystem gibt hierzu anderslautende Antworten.
Eine Berichterstattung, die der zunehmenden Wichtigkeit der intangiblen Ressourcen gerecht wird und damit über die gesetzlichen Rechenschaftspflichten hinausgeht, gewinnt in der externen Unternehmenskommunikation daher zunehmend an Bedeutung.
Rechnungslegungsinstitutionen, Wissenschaft und Praxis arbeiten diesbezüglich bereits an Konzepten einer erweiterten Unternehmenspublizität. Mit diesen sollen v.a. die zunehmenden Informationsbedürfnisse der Kapitalmarktteilnehmer befriedigt und die internen und externen Berichterstattungslücken minimiert werden. Dem Widerspruch zwischen dem Bedeutungsgewinn der intangiblen Ressourcen für die Unternehmen einerseits und deren nachlässiger Behandlung durch die Bilanzierungspraxis andererseits, sowie der sich entwickelnden Lösungsmöglichkeiten, will sich diese Arbeit annehmen.
Gang der Untersuchung:
Um die Reformnotwendigkeit der externen Berichterstattung in Richt...