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Bibelepisches Erzählen steht in einem polaren Spannungsfeld zwischen heiligem Prätext und poetisch-ästhetischem Anspruch. Die umstrittene Hybridität bibelepischer Texte wird in diesem Sammelband gezielt zum Anlass für eine Revision der bisher weitestgehend vernachlässigten Gattung 'Bibelepik' genommen. Die Beiträge gehen der Frage nach, anhand welcher Strategien bibelepischen Schreibens heilige Texte in Erzählkulturen hinein vermittelt werden und wie sich die Geltungsansprüche von heiligem Text und kulturellem Text zueinander verhalten. Die versammelten Beiträge namhafter Mediävistinnen und…mehr

Produktbeschreibung
Bibelepisches Erzählen steht in einem polaren Spannungsfeld zwischen heiligem Prätext und poetisch-ästhetischem Anspruch. Die umstrittene Hybridität bibelepischer Texte wird in diesem Sammelband gezielt zum Anlass für eine Revision der bisher weitestgehend vernachlässigten Gattung 'Bibelepik' genommen. Die Beiträge gehen der Frage nach, anhand welcher Strategien bibelepischen Schreibens heilige Texte in Erzählkulturen hinein vermittelt werden und wie sich die Geltungsansprüche von heiligem Text und kulturellem Text zueinander verhalten. Die versammelten Beiträge namhafter Mediävistinnen und Mediävisten bilden mit den jeweils behandelten Werken sowohl die Formvielfalt der Gattung als auch einen Zeitraum vom frühen Mittelalter bis in die Frühe Neuzeit ab. Auf diese Weise leistet der Band einen Beitrag zum Verständnis bibelepischen Erzählens als Kulturleistung, das die Grenzen zwischen weltlichem und religiösem Erzählen ebenso in Frage stellt wie die traditionelle literaturgeschichtliche Einordnung der Gattung, und bietet so vielfältige Anregungen für weiterführende Forschungen.
Autorenporträt
Susanne Spreckelmeier und Bruno Quast,Westfälische Wilhelms-Universität Münster.
Rezensionen
"Neun Beiträge, eine lesenswerte Einführung, die Meta-Strukturen vorgibt und definiert sowie viele farbige Abbildungen machen den Reiz des vorliegenden Buches aus. [...] Wer sich für den 'Heliand' und andere die Bibel adaptierenden Texte des Mittelalters interessiert, wird sicherlich nicht an der 'Inkulturation' vorbeikommen."
Jörg Füllgrabe in: literaturkritik.de https://literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=24052