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Dem Bestreben, die Krankheitserscheinungen des Menschen auf die Gesetz mäßigkeiten der Pathophysiologie, der pathologischen Anatomie, der üblichen generalisierenden klinischen Nosologie und auf die genaue Kenntnis der ursäch lichen Kräfte zurückzuführen, sind Grenzen gezogen, die hauptsächlich in der Individualität bestehen. Deshalb wurde von altersher immer wieder geraten, in Diagnostik und Therapie zu "individualisieren", ohne daß jedoch ernstliche Ver suche zum Ausbau einer geeigneten Methode unternommen worden wären. Von der dringenden Notwendigkeit derartiger Untersuchungen überzeugt,…mehr

Produktbeschreibung
Dem Bestreben, die Krankheitserscheinungen des Menschen auf die Gesetz mäßigkeiten der Pathophysiologie, der pathologischen Anatomie, der üblichen generalisierenden klinischen Nosologie und auf die genaue Kenntnis der ursäch lichen Kräfte zurückzuführen, sind Grenzen gezogen, die hauptsächlich in der Individualität bestehen. Deshalb wurde von altersher immer wieder geraten, in Diagnostik und Therapie zu "individualisieren", ohne daß jedoch ernstliche Ver suche zum Ausbau einer geeigneten Methode unternommen worden wären. Von der dringenden Notwendigkeit derartiger Untersuchungen überzeugt, habe ich 1934 eine entsprechende programmatische Arbeit veröffentlicht (Z. Morph. u. Anthro pol. Bd. 34) und später einen Fortbildungskurs am ehemaligen Kaiserin-Fried rich-Haus für ärztliche Fortbildung ins Leben gerufen, den ich einleitete mit dem Vortrag "Begriff, Aufgaben und Wege der Individualpathologie" (in: "Individual pathologie" Gust. Fischer 1939). Seit dieser Zeit habe ich mich fortlaufend mit diesem Thema beschäftigt und eine große Zahl von Kranken unter individualpathologischen Gesichtspunkten untersucht und behandelt, wobei mir vor allem meine Lübecker Mitarbeiter hilf reich zur Seite standen. Ihnen allen, besonders den Herren Dr. H.-G. RoHRMOSER, Dr. H.-E. SEHNERT, Dr. H. FEIEREIS, Dr. H. ScHIBALSKI und Dr. K. BoHM gilt mein herzlicher Dank. Herrn Prof. Dr. E. JECKELN, Chefarzt des Pathologischen Instituts unserer Städtischen Krankenanstalten, danke ich für die liebenswürdige Genehmigung zur Verwertung mehrerer Sektionsprotokolle. Es ist mir ein Bedürfnis, auch Herrn Oberarzt Dr. FR. WEGENER, der seit Jahren die Sektionen im Krankenhaus Ost durchführt, für viellache Anregung und Belehrung am Sektionstisch meinen herz lichen Dank auszusprechen. Ferner danke ich Frau LIESELüTTE BREMER und meiner Frau für unermüdliche Hilfe.