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Im 19. und 20. Jahrhundert kritisierten namhafte Denker an Hegels philosophischem System, dass das menschliche Individuum in ihm entscheidend zu kurz komme. Diese Kritik prägt das Hegel-Bild bis heute. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Kritik gerade nicht im Hinblick auf die seinen Kritikern vorgelegenen Systemteile zu prüfen, sondern im Hinblick auf einen in der Vergangenheit kaum beachteten Teil: die »Philosophie des subjektiven Geistes«. Mit Blick auf die subjektive Geistphilosophie kann gezeigt werden, dass sich Hegel intensiv mit dem menschlichen Individuum befasst. Er erörtert die…mehr

Produktbeschreibung
Im 19. und 20. Jahrhundert kritisierten namhafte Denker an Hegels philosophischem System, dass das menschliche Individuum in ihm entscheidend zu kurz komme. Diese Kritik prägt das Hegel-Bild bis heute. Ziel dieser Untersuchung ist es, die Kritik gerade nicht im Hinblick auf die seinen Kritikern vorgelegenen Systemteile zu prüfen, sondern im Hinblick auf einen in der Vergangenheit kaum beachteten Teil: die »Philosophie des subjektiven Geistes«. Mit Blick auf die subjektive Geistphilosophie kann gezeigt werden, dass sich Hegel intensiv mit dem menschlichen Individuum befasst. Er erörtert die Frage nach dem Individuationsprinzip, das Verhältnis von Individualität und Sozialität, befasst sich eingehend mit dem Phänomen menschlichen Ausdrucks und fragt nach der Entstehung personaler Identität. Darüber hinaus misst Hegel dem Einzelnen einen überaus großen Wert bei: Dadurch, dass im menschlichen Individuum der allgemeine Begriff des Geistes realisiert ist, ist es absolut frei und erhaben
Autorenporträt
Eva von Grafenstein hat »Kultur und Technik« und »Philosophie des Wissens und der Wissenschaften« an der Technischen Universität Berlin studiert. Anschließend hat sie dort mit einer Arbeit zu G.W.F. Hegels »Philosophie des subjektiven Geistes« promoviert. Eva von Grafenstein hat in zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten interdisziplinären Forschungsprojekten gearbeitet. Zudem war sie Mitarbeiterin bei der Mauerschau Medienproduktion, die eine App mit Zeitzeugengeschichten zum Bau und Fall der Berliner Mauer entwickelt hat. Seit 2022 ist sie Redakteurin bei te.ma, einer neuen Plattform für Open Science und fundierte Diskurse zu gesellschaftlich drängenden Streitthemen.