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Wandel und Kontinuitäten der Kindheit im langen 20. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Adoption.Kaum ein Feld der Sozial- und Kulturgeschichte ist so unzureichend erforscht wie das der Geschichte der Adoption. Kindsadoptionen befinden sich an der Schnittstelle zwischen dem privaten und öffentlichen Raum und lassen Rückschlüsse auf sozio-kulturelle Veränderungen im Verständnis von Kindheit und Familie, von Sozialstaatlichkeit, Fürsorge, Solidarität, Nächstenliebe und Humanitarismus, aber auch auf Identitätsfragen zu. Dass die Adoptionsgeschichte in ihrer Vielfalt zahlreiche Perspektiven und…mehr

Produktbeschreibung
Wandel und Kontinuitäten der Kindheit im langen 20. Jahrhundert aus dem Blickwinkel der Adoption.Kaum ein Feld der Sozial- und Kulturgeschichte ist so unzureichend erforscht wie das der Geschichte der Adoption. Kindsadoptionen befinden sich an der Schnittstelle zwischen dem privaten und öffentlichen Raum und lassen Rückschlüsse auf sozio-kulturelle Veränderungen im Verständnis von Kindheit und Familie, von Sozialstaatlichkeit, Fürsorge, Solidarität, Nächstenliebe und Humanitarismus, aber auch auf Identitätsfragen zu. Dass die Adoptionsgeschichte in ihrer Vielfalt zahlreiche Perspektiven und Zugänge bietet, spiegeln die interdisziplinären Beiträge in diesem Buch wider.Aus dem InhaltAgnès Arp: Die Adoption im Schatten. Rekonstruktion von zwei politisch motivierten Adoptionen in der DDRIsabel Heinemann: Adoptive Parents, Birthparents, and the State: Konflikte um Elternschaft und Familie in den USA der 1960er bis 1980er JahreBenedikt Stuchtey: Kindheit im Spiegel von »Liebestätigkeit«, »Rettung« und »Fürsorge«. Drei Grundbegriffe in der Geschichte der Adoption, 1900-1945Anja Sunhyun Michaelsen: Vom Verschwinden
Autorenporträt
Bettina Hitzer, geb. 1971. Sie ist Heisenberg-Fellow am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. an der TU Dresden. Von 2014 bis 2020 war sie Leiterin der Minerva-Forschungsgruppe »Gefühl und Krankheit. Geschichte(n) einer komplizierten Beziehung« am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin. Forschungsschwerpunkte u. a. Medizin- und Wissenschaftsgeschichte, Emotionsgeschichte, Kindheitsgeschichte.

Benedikt Stuchtey, geb. 1965, hat den Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte an der Philipps-Universität Marburg inne; von 2004 bis 2013 war er stellvertretender Direktor am Deutschen Historischen Institut in London. Forschungsschwerpunkte u. a. Geschichte des Kolonialismus und Imperialismus, Geschichte des Wissens und des Wissenstransfers, Geschichte der Familie und der Kindheit seit dem 19. Jahrhundert.
Rezensionen
»sehr lesenswer(t)« (Frank Henschel, sehepunkte, Ausgabe 24 (2024), Nr.3)