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Viele, die es selbst nicht erlebt haben, können es sich nicht vorstellen, dass man im Krieg einen Alltag haben kann. Der Mensch ist ein Meister des Verdrängens und Ausblendens. Das fängt schon da an, wenn man jemanden in einem vollen Bahnhof oder auf einer Party gezielt zuhören kann, trotz des Lärms der Umgebung. Im Krieg ist es ähnlich. Ihn und seine Folgen regelmäßig ausblenden zu können, ist eine sehr wichtige Fähigkeit, die man haben muss.Die meisten Menschen brauchen einen geregelten Alltag und dieser wird eingerichtet, wo immer es möglich ist. Dazu gehört auch Humor. Da kann man nicht…mehr

Produktbeschreibung
Viele, die es selbst nicht erlebt haben, können es sich nicht vorstellen, dass man im Krieg einen Alltag haben kann. Der Mensch ist ein Meister des Verdrängens und Ausblendens. Das fängt schon da an, wenn man jemanden in einem vollen Bahnhof oder auf einer Party gezielt zuhören kann, trotz des Lärms der Umgebung. Im Krieg ist es ähnlich. Ihn und seine Folgen regelmäßig ausblenden zu können, ist eine sehr wichtige Fähigkeit, die man haben muss.Die meisten Menschen brauchen einen geregelten Alltag und dieser wird eingerichtet, wo immer es möglich ist. Dazu gehört auch Humor. Da kann man nicht wochen-, monate- oder jahrelang warten, bis eine gefährliche oder bedrohliche Lage endet.Das mussten Alexi und seine Familie, Nachbarn, Schulkameraden und Kommilitonen, Samira und ihre Familie, Hussam vom Libanesischen Roten Halbmond, und Milizionäre, wie Talal und Khaled einerseits, und Baschir und Camille andererseits durchmachen. Zwischen Granatenhagel, Raketenangriffen, Autobomben, Entführungsangst, Heckenschützenterror und Straßenkämpfen, muss immer Zeit für den dringend benötigten Alltagsablauf sein, inklusive Humor, Frivolitäten, Träumereien und Hoffnung. Das ist in jedem Krieg so.Auch im Libanon, zwischen 1975 und 1990.40 kurze Geschichten zeigen auf, wie das damals möglich war.
Autorenporträt
Paul Mardirian wurde 1966 in Beirut, Libanon geboren. Seine deutsche Mutter stammt aus Frankfurt-Niederrad und sein Vater war gebürtiger Libanese, armenischer Abstammung. Nach Abschluss seines Studiums an der American University of Beirut, verließ er das Land im März 1990 und kam bei seiner Verwandtschaft im Taunus unter. Weil sein Bachelor Diplom damals noch nicht als Abschluss anerkannt wurde, setzte er seinen Schaffensdrang als freiberuflicher Reinzeichner im Bereich Großküchengestaltung bis 1997 ein. Nebenher nahm er kleine Grafikdesignaufträge von Privat entgegen. Ab November 1997 arbeitet er am Frankfurter Flughafen als Dokumentarist im Export, größtenteils als Abteilungsleiter. Er ist seit 2000 verheiratet und hat eine 2001 geborene Tochter. Die Faszination und Liebe zum Schreiben entdeckte er Ende 2014. Herr Mardirian ist auch zusätzlich: seit 2011 Mitglied im Verein Deutsche Sprache e.V. VDS, ein treuer Bastian-Sick-Fan, gegen den übermäßigen Gebrauch von Anglizismen, interessiert an Sprachen, Geschichte und besonders die Geschichte der Sprachen und ist sehr gut in Englisch, gut in Arabisch, hat ausreichend Kenntnisse in Französisch und kann eine rudimentäre Konversation auf Armenisch führen.