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Das Jahr 1938 bedeutet einen Wendepunkt in der Geschichte des deutschsprachigen Judentums. Innerhalb eines Jahres verschlechterten sich die schon zuvor bedrückenden Lebensbedingungen der Juden in Deutschland und Österreich rapide. Sie sahen sich mit einer Kaskade von Ereignissen und Erlassen wie dem "Anschluss" Österreichs, der Konferenzvon Évian, der Namensänderungsverordnung ("Sara" und "Israel"), der sogenannten Polen-Aktion, den Novemberpogromen und dem Kindertransport konfrontiert. Das Leo Baeck Institut - New York Berlin zeigt dieses "Schicksalsjahr" aus der Sicht von Juden, deren…mehr

Produktbeschreibung
Das Jahr 1938 bedeutet einen Wendepunkt in der Geschichte des deutschsprachigen Judentums. Innerhalb eines Jahres verschlechterten sich die schon zuvor bedrückenden Lebensbedingungen der Juden in Deutschland und Österreich rapide. Sie sahen sich mit einer Kaskade von Ereignissen und Erlassen wie dem "Anschluss" Österreichs, der Konferenzvon Évian, der Namensänderungsverordnung ("Sara" und "Israel"), der sogenannten Polen-Aktion, den Novemberpogromen und dem Kindertransport konfrontiert. Das Leo Baeck Institut - New York Berlin zeigt dieses "Schicksalsjahr" aus der Sicht von Juden, deren private Dokumente die von ihnen durchlittenen Erlebnisse und Nöte beschreiben. Briefe, Tagebücher und Fotos bringen persönliche Geschichten zu Tage, in denen die Ängste, Hoffnungen und Entscheidungen von Einzelpersonen und Familien im Schatten der Verfolgung durch die Nazis und der umwälzenden Ereignisse des Jahres 1938 zum Leben erweckt werden.
Rezensionen
»Die Vielfalt der Dokumente und Geschichten ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Lebenswirklichkeit der jüdischen Bevölkerung in Deutschland und Österreich in dieser Zeit.« ekz.bibliotheksservice, 2. November 2020 »Was 'Echtzeit' von anderen Publikationen zum Jahresthema 1938 unterscheidet, ist die Präsentation in einzelne Segmente - wie Alltag, Verfolgung, Terror, Ungewissheit, Rettung von Kindern, Vertreibung u.a.m. - die durch Fotos, Briefe, Erinnerungsberichte in einer graphischen Form gelayoutet dargeboten wird, die den Leser unmittelbar anspricht - und berührt.« Jüdische Rundschau, November 2020 »Das Jahr 1938 war für Deutsche jüdischen Glaubens (oder jüdischer Herkunft) in der Tat eine Zäsur. Waren sie seit Machtantritt der Nazis zwar einer schrittweisen Verdrängung aus dem öffentlichen und wirtschaftlichen Leben und rassistischer Segregation ausgesetzt, hofften nicht wenige, dass dies nur die Flegeljahre des neuen Regimes sein würden. »In Echtzeit. Das Jahr 1938 aus jüdischer Perspektive« hält dieses Hoffen in Bildern und Dokumenten fest, das Bemühen um Normalität, um Kultur.« Neues Deutschland, 3. Juli 2021