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Ein Ehepaar, aufgewachsen inmitten der totalitären Bewegungen des 20. Jahrhunderts, sie an Hitler, er an Stalin glaubend, erinnert sich der längst geschwundenen politischen Begeisterung seiner Jugend, forscht nach den Ursachen und Folgen, sucht nach den Bruchstellen in beider Leben und erfährt dabei, daß es für beide keine Rückkehr an die Orte gibt, in denen sie einmal heimisch waren. Ihre Kindheit und Jugend in Deutschland bieten keine Heimstatt mehr, in die sie, alt geworden, zurückkehren können.

Produktbeschreibung
Ein Ehepaar, aufgewachsen inmitten der totalitären Bewegungen des 20. Jahrhunderts, sie an Hitler, er an Stalin glaubend, erinnert sich der längst geschwundenen politischen Begeisterung seiner Jugend, forscht nach den Ursachen und Folgen, sucht nach den Bruchstellen in beider Leben und erfährt dabei, daß es für beide keine Rückkehr an die Orte gibt, in denen sie einmal heimisch waren. Ihre Kindheit und Jugend in Deutschland bieten keine Heimstatt mehr, in die sie, alt geworden, zurückkehren können.
Autorenporträt
Carola Stern lebte bis 1951 als Lehrerin in der DDR. In den fünfziger Jahren studierte sie an der Freien Universität und arbeitete als wissenschaftliche Assistentin am Institut für politische Wissenschaft in West-Berlin. 1960 bis 1970 Leiterin des Politischen Lektorats im Verlag Kiepenheuer & Witsch. Daneben journalistische Tätigkeit für Zeitungen und Rundfunkanstalten. 1970 bis 1985 Redakteurin und Kommentatorin in der Hauptabteilung Politik des Westdeutschen Rundfunks. Zahlreiche Auszeichnungen, u. a. 1970 Jacob-Kaiser-Preis, 1972 Carl-von-Ossietzky-Medaille für ihre Tätigkeit bei amnesty international, 1988 Wilhelm-Heinse-Medaille. Ab 1987 Vizepräsidentin, ab 1995 Ehrenpräsidentin des deutschen P.E.N.-Zentrums. Carola Stern starb 2006 in Berlin.Zahlreiche Buchveröffentlichungen, darunter eine Ulbricht-Biographie, ein Essayband über Menschenrechte und die Autobiographien «In den Netzen der Erinnerung» und «Doppelleben». Bei Rowohlt erschienen die Biographien über Dorothea Schleg

el, «Ich möchte mir Flügel wünschen» (1991), und über Rahel Varnhagen, «Der Text meines Herzens» (1994); bei Rowohlt _ Berlin «Isadora Duncan und Sergej Jessenin. Der Dichter und die Tänzerin» (1996), «Die Sache, die man Liebe nennt. Das Leben der Fritzi Massary» (1998) und «Männer lieben anders. Helene Weigel und Bertolt Brecht» (2000).Im Jahr 2004 wurde Thomas Schadts Film «Carola Stern - Doppelleben» ausgestrahlt.
Rezensionen
Wie schwer sich aber zwei höchstgebildete, gewissenhafte Menschen mit der Bewältigung der Vergangenheit tun, das hat Carola Stern nun jedermann klargemacht. Nicht nur deshalb: ein liebenswertes Buch. Die Zeit