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In den Heften und zwischen den Zeilen - Roscher, Achim
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Dank Ihrem Entgegenkommen sehe ich die NDL regelmäßig und kann wohl sagen: Kein Heft, worin nicht irgend etwas Lehrreiches, Reizvolles, zum Nachdenken Anregendes sich mir dargeboten hätte. Thomas Mann an Chefredakteur F. C. Weiskopf am 8. April 1955 Große Zeitschriften haben wichtige deutsche Kulturepochen begleitet. Bedeutende Publizisten haben oft genug in den großen Kulturzeitschriften diskursiv zu entwickeln vermocht, wofür es im täglichern Feuilleton zu wenig Platz gibt. [...] In der ndl stehen Texte nebeneinander, wie sie vor fünf oder fünfundzwanzig Jahren niemals in einer einzelnen…mehr

Produktbeschreibung
Dank Ihrem Entgegenkommen sehe ich die NDL regelmäßig und kann wohl sagen: Kein Heft, worin nicht irgend etwas Lehrreiches, Reizvolles, zum Nachdenken Anregendes sich mir dargeboten hätte. Thomas Mann an Chefredakteur F. C. Weiskopf am 8. April 1955 Große Zeitschriften haben wichtige deutsche Kulturepochen begleitet. Bedeutende Publizisten haben oft genug in den großen Kulturzeitschriften diskursiv zu entwickeln vermocht, wofür es im täglichern Feuilleton zu wenig Platz gibt. [...] In der ndl stehen Texte nebeneinander, wie sie vor fünf oder fünfundzwanzig Jahren niemals in einer einzelnen Zeitschrift vereinigt hätten existieren können. Joachim Kaiser in der »Süddeutschen Zeitung« vom 20. Oktober 1992 In Zeiten, die der Literatur nicht wohlgesonnen sind, traut sich die Redaktion der »Neuen Deutschen Literatur« zu, die Tradition kritischer Literaturzeitschriften fortzuführen. Aus der Begründung zum Alfred-Kerr-Preis 1993 Jede Zeitschrift ist auf Zeitgenössisches bedacht und auch auf Wirkung zu ihrer Zeit. So haben sich manche Texte erfüllt, es liegt dies in der Natur der Sache. Doch finden sich in den Heften viele Autoren, deren Namen nun in die deutsche Literaturgeschichte eingeschrieben sind; manche von ihnen debütierten in der NDL und sahen in ihr ein Forum, bestimmten Charakter und Eigenart der im Osten Deutschlands entstandenen Literatur als Teil der deutschen Literatur. Was einer Literaturzeitschrift unter den Bedingungen eines halben Jahrhunderts, im »Realsozialismus« wie im »Realkapitalismus«, abverlangt wurde, was sie geleistet hat und was nicht, was sie oft gar nicht zu leisten in der Lage war, ja gelegentlich sogar zu leisten gehindert wurde, stellt der Chronist, jüngstes Mitglied der Gründerredaktion, mit einer Fülle von Details aus der Praxis des Arbeitsalltags vor Augen, einem Material aus der Innensicht, das für sich selbst spricht und einen Eindruck vom Wirken im Spannungsfeld zwischen Kunstwillen und Gesellschaftsanspruch erlaubt.