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Die Kesh, Überlebende einer Katastrophe, durch die halb Kalifornien im Meer versunken ist, leben im Tal der Na, einem Napa Valley der Zukunft. Sie verfügen über moderne Technologie, nutzen diese aber nur insoweit, wie sie ihrer bescheidenen Art zu leben und zu wirtschaften dient. Mehr als alles andere zählen bei ihnen der Respekt für das Miteinander von Tier und Mensch und ein wohlüberlegter, sorgsamer Umgang mit der Erde. Die Hinterlassenschaft einer Wirtschaftsform, die zur Zerstörung der Zivilisation geführt hat, verfolgt die Kesh jedoch weiter; ganze Gebiete sind kontaminiert, vieles…mehr

Produktbeschreibung
Die Kesh, Überlebende einer Katastrophe, durch die halb Kalifornien im Meer versunken ist, leben im Tal der Na, einem Napa Valley der Zukunft. Sie verfügen über moderne Technologie, nutzen diese aber nur insoweit, wie sie ihrer bescheidenen Art zu leben und zu wirtschaften dient. Mehr als alles andere zählen bei ihnen der Respekt für das Miteinander von Tier und Mensch und ein wohlüberlegter, sorgsamer Umgang mit der Erde. Die Hinterlassenschaft einer Wirtschaftsform, die zur Zerstörung der Zivilisation geführt hat, verfolgt die Kesh jedoch weiter; ganze Gebiete sind kontaminiert, vieles leidet an genetischen Veränderungen. Die Frage nach gedeihlichen Lebensformen durchzieht alles, was sie tun und denken. Angelegt als phantastisches Projekt einer Archäologie der Zukunft ist Immer nach Hause eine einzigartige Sammlung von Fundsachen: Mythos und Historie, Dichtung und Drama, Erzählung, Information und Lied, aufgelesen aus einer Zukunft in unbekannter Ferne - von einer Autorin auf dem Höhepunkt ihrer Schaffenskraft zu einer schlüssigen Vision verwoben.
Autorenporträt
Ursula K. Le Guin (1929¿2018) gilt als die Grande Dame der angloamerikanischen Science Fiction. Sie wurde mit zahlreichen Literatur- und Genrepreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem National Book Award für ihr Lebenswerk. Ihre Bücher beeinflussten viele namhafte Autor:innen, darunter Margaret Atwood und David Mitchell ebenso wie Neil Gaiman und Becky Chambers.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Rezensent Wieland Freund freut sich, dass in den letzten Jahren immere weitere Teile des im zweifachen Wortsinn fantastischen Oevres Ursula K. Le Guins für ein deutschsprachiges Publikum erschlossen wurden. Mit "Immer nach Hause"  hat der Carcosa Verlag nun einen besonders großen Schritt getan und Le Guins sowohl ambitioniertesten als auch "persönlichsten" Roman herausgebracht, lobt Freund. Wobei von einem Roman eigentlich kaum die Rede sein kann. Als "fantastische Archäologie" der Zukunft bezeichnet Freund das herrliche Sammelsurium aus Poemen, fiktiven Volksmärchen, Autobiografien, Nachschlagewerken, Illustrationen und vielen anderen literarischen Formen. Gemeinsam ist all diesen Texten das Nachdenken über ein gesellschaftliches Zusammenleben, welches nicht vom ständigen Wachstum bestimmt wird, sowie die besondere Perspektive, aus der hier die Gegenwart betrachtet wird: Aus der Zukunft ins Heute. Es ist das Anliegen, eine Postwachstumswelt denkbar zu machen, aber auch die Konsequenz, mit der Le Guin ihre Methode des Sammelns und Arrangierens von Geschichten umsetzt, die dieses Buch so persönlich machen, erklärt der begeisterte Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
»... und endlich der Werkgipfel, die reich ausgestaltete Hoffnungsromanze Immer nach Hause, Epos einer postindustriellen, gerechten und freien Sozietät, wohl das reifste Buch der Verfasserin.« - Dietmar Dath