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"Ständig muss man auf die Erstfamilie Rücksicht nehmen." Das ist eine alltägliche Klage für viele Frauen, die mit einem Mann zusammenleben, der aus einer langen Beziehung, oft einer Ehe, kommt. Sie erleben sich vielfach als zurückgesetzt und haben das Gefühl, gegen den Ballast und die schlechten Erfahrungen aus der ersten Beziehung ankämpfen zu müssen. Zu den persönlichen Problemen kommen oft noch gesellschaftliche Bedingungen, die das Leben als "Zweite" nicht unbedingt erleichtern.
Doris Früh-Naumann zeigt mit vielen ermutigenden Bespielen, wie betroffene Frauen ihr Selbstwertgefühl
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Produktbeschreibung
"Ständig muss man auf die Erstfamilie Rücksicht nehmen." Das ist eine alltägliche Klage für viele Frauen, die mit einem Mann zusammenleben, der aus einer langen Beziehung, oft einer Ehe, kommt. Sie erleben sich vielfach als zurückgesetzt und haben das Gefühl, gegen den Ballast und die schlechten Erfahrungen aus der ersten Beziehung ankämpfen zu müssen. Zu den persönlichen Problemen kommen oft noch gesellschaftliche Bedingungen, die das Leben als "Zweite" nicht unbedingt erleichtern.

Doris Früh-Naumann zeigt mit vielen ermutigenden Bespielen, wie betroffene Frauen ihr Selbstwertgefühl stärken und alle Familienmitglieder besser mit dieser besonderen Beziehungskonstellation umzugehen lernen.
Scheidungen und Trennungen von Ehen und Beziehungen stehen in enger Wechselbeziehung zum Wandel moderner Gesellschaftsstrukturen. Inzwischen sind Lebens- und Beziehungsformen entstanden, die auch das Leitbild für Familien verändert haben und zu neuen Herausforderungen für Menschen führen. Bisher gibt es bereits einige populärwissenschaftliche Bücher, die sich mit der Problematik betroffener Frauen, Männer und Kinder aus Scheidungsfamilien beschäftigen. Doch auch die so genannten »Zweitfrauen« melden sich langsam zu Wort und formulieren in Selbsthilfegruppen, Arbeitsgemeinschaften und in entsprechenden Foren ihre Erfahrungen und Probleme. Dr. Doris Früh-Naumanns Buch Im Schatten der Ersten behandelt Fragen zur Partnerschaft in »Secondhand-Beziehungen« und hält sowohl für Frauen als auch für Männer interessante Informationen und Denkanstöße zu diesem Thema bereit. Die Diplompädagogin lässt darin Partnerinnen von geschiedenen und dauerhaft getrennt lebenden Männern zu Wort kommen und sie ihre subjektiven Erfahrungen mit dieser neuen Beziehungsform beschreiben. Die Familienwissenschaftlerin hat ihre Erkenntnisse in langjährigen Forschungsprojekten auf Grundlage individueller Sichtweisen von rund 150 Frauen und betroffenen Männern erarbeitet und liefert eine fundierte Analyse komplexer Beziehungsmuster auf breiter Datenbasis. Im Fokus des Buches steht die Bedeutung der »Secondhand-Beziehung« für die persönliche Identitätsentwicklung und das emotionale Selbstverständnis der »Zweit(ehe)frauen«. Dabei werden sowohl Merkmale und Rollenprobleme in den Blick genommen, die für die Betroffenen als Belastung empfunden werden, als auch deren positive Aspekte herausgestellt. Die systematische Beschreibung bietet Orientierung im Dschungel des sich stetig verändernden Zusammenlebens in dieser besonderen Beziehungskonstellation. Früh-Naumann leitet durch die Unsicherheiten des Übergangs von einer Ehe oder Beziehung in eine andere, indem sie Erfahrungen und Gefühle von Betroffenen übersichtlich ordnet und Lösungsansätze aufzeigt, durch die Familienmitglieder besser mit der Herausforderung einer neuen Beziehungsform umgehen lernen. Die eingearbeiteten Zitate von Betroffenen veranschaulichen allgemeingültige Phänomene aber auch spezifische Probleme einzelner Personen aus individueller Perspektive. Ein kurzer Überblick über die Zielsetzung dieses Buches: ->Betroffene »Zweitfrauen« und die, die es noch werden (wollen), sollen die »Normalität der Andersartigkeit« annehmen lernen und mögliche Wege aus dem Labyrinth persönlicher Belastungen gewiesen bekommen
->Manche lieb gewordene Selbstverständlichkeit in den individuellen und gesellschaftlichen Vorstellungen von Partnerschaft, Ehe und Familie soll hinterfragt und zu einem »Neudenken von Familie« angeregt werden
->Das gesellschaftliche Bild von Familie soll um eine neue Perspektive erweitert werden, sodass Politik, Gesetzgebung und Rechtsprechung schneller darauf reagieren können.
Ein kurzer Überblick über das, was Sie konkret erwarten können: ->Beschreibungen von Situationen und Emotionen, die das Leben an der Seite eines geschiedenen Mannes prägen;
->Erklärungsansätze für Verhalten und Gefühle von Frauen und Männern in Secondhand-Beziehungen;
->Impulse, um die persönliche Lage zu reflektieren und »neu zu denken«;
->Anregungen, wie Sie mithilfe der Leitfragen am Ende jedes Kapitels die persönliche Sprachlosigkeit überwinden können.
Autorenporträt
Dr. Doris Früh-Naumann, geb. 1958, ist Dipl. Pädagogin für Erwachsenenbildung und Mitarbeiterin der Universität Hannover. Außerdem arbeitet sie als Mediatorin, Gutachterin in familienrechtlichen Verfahren und als Ausbilderin für Mediatoren. Die Mutter zweier Kinder ist selbst geschieden und lebt in einer Secondhand-Partnerschaft.