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Die Biotechnologie gilt gegenwärtig als Schlüsseltechnologie. Doch blieben die chemisch-pharmazeutischen Großunternehmen in Deutschland lange Zeit äußerst zurückhaltend gegenüber der biotechnologischen Produktion. Was sie inzwischen als Zukunftstechnologie preisen, erachteten sie bis in die 1970er Jahre als nachrangig. Der Einsatz der Biotechnologie blieb in Deutschland über lange Jahre auf jene Nischen begrenzt, die denen die Verfahren der chemischen Synthese an ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen stießen. Als bloße Nischentechnologie stand sie hier mehr und länger als in anderen…mehr

Produktbeschreibung
Die Biotechnologie gilt gegenwärtig als Schlüsseltechnologie. Doch blieben die chemisch-pharmazeutischen Großunternehmen in Deutschland lange Zeit äußerst zurückhaltend gegenüber der biotechnologischen Produktion. Was sie inzwischen als Zukunftstechnologie preisen, erachteten sie bis in die 1970er Jahre als nachrangig. Der Einsatz der Biotechnologie blieb in Deutschland über lange Jahre auf jene Nischen begrenzt, die denen die Verfahren der chemischen Synthese an ihre technischen und wirtschaftlichen Grenzen stießen. Als bloße Nischentechnologie stand sie hier mehr und länger als in anderen hochindustrialisierten Ländern im Schatten der chemischen Synthese. Das Buch geht den Ursachen dieses langwierigen Diffusionsprozesses nach. Es zeigt, infolge welcher technik- und branchenspezifischen, aber auch nationalen Charakteristika die Biotechnologie gerade in Deutschland so lange unterbewertet wurde und liefert so einen Beitrag zur Identifikation von Innovationshemmnissen in Deutschland. Unveränderter Nachdruck der Ausgabe von 2000
Autorenporträt
Luitgard Marschall studierte Pharmazie und promovierte im Fach Technikgeschichte über die Geschichte der Biotechnologie. Als Wissenschaftsjournalistin befasst sie sich mit den Wechselwirkungen zwischen Technik, Umwelt und Gesellschaft.