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Bernhard Weidinger erörtert die Rolle akademischer Burschenschaften (Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, Salzburg und Wien) im politischen Geschehen der Zweiten Republik Österreichs. Basierend auf der Auswertung von umfangreichem, bislang von kritischer Forschung nicht erschlossenem Quellenmaterial behandelt er eine Vielfalt an Aspekten: von der Restauration des deutschnationalen Verbindungswesens nach 1945 über den burschenschaftlichen Umgang mit der NS-Vergangenheit bis hin zum Einfluss der Verbindungen auf die Entwicklung der FPÖ. Das burschenschaftliche Weltbild beschreibt Weidinger als durch…mehr

Produktbeschreibung
Bernhard Weidinger erörtert die Rolle akademischer Burschenschaften (Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, Salzburg und Wien) im politischen Geschehen der Zweiten Republik Österreichs. Basierend auf der Auswertung von umfangreichem, bislang von kritischer Forschung nicht erschlossenem Quellenmaterial behandelt er eine Vielfalt an Aspekten: von der Restauration des deutschnationalen Verbindungswesens nach 1945 über den burschenschaftlichen Umgang mit der NS-Vergangenheit bis hin zum Einfluss der Verbindungen auf die Entwicklung der FPÖ. Das burschenschaftliche Weltbild beschreibt Weidinger als durch deutsch-völkischen Nationalismus und ein spezifisches, quasi-soldatisches Männlichkeitsbild geprägt. Burschenschaften erscheinen in seiner Darstellung letztlich als anachronistisches Kuriosum und politisch hochrelevant zugleich.
Autorenporträt
Bernhard Weidinger, Studien der Politikwissenschaft und der Internationalen Entwicklung in Wien und Granada, Forschungsstipendiat der Universität Wien 2008-2009, DOC-Stipendiat der Österreichischen Akademie der Wissenschaften am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien 2010-2012, Marshall Plan Visiting Fellow am Center for Right-Wing Studies der UC Berkeley 2013, Stipendiat des »Edith-Saurer-Fonds zur Förderung geschichtswissenschaftlicher Projekte« 2014, Träger des »Michael Mitterauer-Preises für Gesellschafts-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte in Wien« 2014, Lehrbeauftragter an der Universität Wien, Mitglied der Forschungsgruppe »Ideologien und Politiken der Ungleichheit« (FIPU).