Arto Paasilinna
Broschiertes Buch
Im Jenseits ist die Hölle los
Roman .
Übersetzung: Pirschel, Regine;Gesprochen: Lippe, Jürgen von der
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»Mein Tod kam für mich völlig überraschend.« So kann es gehen, wenn »Mann« beim Überqueren einer Straße allzu intensiv einer jungen Frau hinterherschaut und von einem Auto erfasst wird. Doch überraschender ist für den soeben verstorbenen Journalisten, dass er fortan als Geist über den Dingen schweben und andere Tote treffen kann. Doch Vorsicht: Kein Geist lebt ewig, und Dummheiten bleiben nie ohne Folgen ...
Arto Paasilinna (*1942-¿2018) wurde im lappländischen Kittilä geboren. Er war einer der populärsten zeitgenössischen Schriftsteller Finnlands. Seine Schilderungen finnischer Männer und deren unverwüstlicher Einstellung zum Leben haben einen festen Platz im Kanon der finnischen Literatur. Seine schnörkellose Sprache, seine überbordende Fantasie und sein trockener Humor haben auch weltweit viele Leser gefunden.

Produktdetails
- Bastei Lübbe Taschenbücher 17890
- Verlag: Bastei Lübbe
- Originaltitel: Herranen aika
- Artikelnr. des Verlages: 17890
- 1. Aufl.
- Seitenzahl: 224
- Erscheinungstermin: 31. Oktober 2019
- Deutsch
- Abmessung: 185mm x 139mm x 20mm
- Gewicht: 272g
- ISBN-13: 9783404178902
- ISBN-10: 3404178904
- Artikelnr.: 56542715
Herstellerkennzeichnung
Lübbe
Schanzenstraße 6-20
51063 Köln
vertrieb@luebbe.de
Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann hoffentlich so!
In der gewohnt trockenen, humoristischen Art erzählt Paasilinna die Geschichte des Mannes, dessen Tod "völlig überraschend" kam. Aufgrund der Erzählperspektive kann man sich relativ leicht in die Hauptfigur …
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Wenn es ein Leben nach dem Tod gibt, dann hoffentlich so!
In der gewohnt trockenen, humoristischen Art erzählt Paasilinna die Geschichte des Mannes, dessen Tod "völlig überraschend" kam. Aufgrund der Erzählperspektive kann man sich relativ leicht in die Hauptfigur hineinversetzen.
Gelungenes Buch!
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Hörbuch-Download MP3 BigM und Igelmanu treffen meine Meinung recht gut
Trockener Humor, schwarzer Humor ja… aber gerade im Hinblick auf den deutschen Titel mir nicht trocken und schwarz genug.
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»Mein Tod kam für mich völlig überraschend. Es war ein Nachmittag im August, ich befand mich auf dem Heimweg von meinem Arbeitsplatz, der Redaktion einer Zeitung, und ging durch die Kaisaniemenkatu. Meine Stimmung war heiter, und ich fühlte mich absolut vital. Ich war …
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»Mein Tod kam für mich völlig überraschend. Es war ein Nachmittag im August, ich befand mich auf dem Heimweg von meinem Arbeitsplatz, der Redaktion einer Zeitung, und ging durch die Kaisaniemenkatu. Meine Stimmung war heiter, und ich fühlte mich absolut vital. Ich war damals erst dreißig Jahre alt. Kaum je in meinem Leben hatte ich ernsthaft an die Möglichkeit gedacht, dass ich unverhofft sterben könnte, plötzlich und unwiderruflich. Doch genau das geschah.«
Der Erzähler dieser Geschichte sieht sich also ganz plötzlich mit der Tatsache konfrontiert, dass er verstorben ist. Mit gerade mal 30 Jahren hatte er sich mit diesem Gedanken zuvor noch nie auseinandergesetzt. Und wohl auch nicht mit der Frage, was dann wohl sein mag – also „danach“. Zutiefst verwirrt starrt er auf seinen toten Körper und den Autofahrer, der traurig den Schaden an seinem Wagen begutachtet und stellt fest:
»Ich war also tot. Der Gedanke erschien mir unfassbar. Wieso ausgerechnet ich? Ich hatte große Mühe, mich an die Situation zu gewöhnen.«
In seiner kreativen Art lässt Arto Paasilinna seinen Helden diese vielen neuen Erfahrungen erleben und kommentieren. (Wobei… kann man eigentlich von „erleben“ sprechen? ;-) Mit seiner enormen Phantasie, an der ich schon oft Freude hatte, erschafft er hier ein komplexes Jenseits, in dem ein frisch Verstorbener erst mal lernen muss, sich zurechtzufinden.
»Die ersten Tage nach meinem Tod waren voller Überraschungen, eine merkwürdiger als die andere. ... Ein ums andere Mal musste ich feststellen, dass der Mensch nach seinem Tod noch viel zu lernen hatte.«
Und so lernt der Ich-Erzähler. Wie funktioniert die neue Existenz? Wie bewege ich mich? Wie beschäftige ich mich? Wenn man nicht mehr arbeiten muss, keinen Hunger verspürt und keinen Durst, nicht mehr schlafen muss oder krank werden könnte – wie füllt man dann seine Tage aus? Und wenn man mit einem anderen Verstorbenen ins Gespräch kommt, was gibt es da für Gesprächsthemen? Natürlich kommt man auch um eine Frage nicht herum:
»Und wo ist Gott? Hier hat doch wohl jemand die Leitung?«
Wer Paasilinna kennt, der weiß, dass er es versteht, die bizarrsten Situationen zu schaffen und diese – immer mal wieder – mit kritischen und nachdenklichen Tönen zu versehen. Und worauf man immer gefasst sein muss, ist schwarzer Humor…
»Natürlich war meine Haut leicht bläulich verfärbt, und meine Lippen wirkten kalt und blass, ansonsten aber sah ich fast lebendig aus. Vielleicht hatte man mich gepudert? Wenn ja, war dies das erste und letzte Mal, dass ich geschminkt worden war, und das Ergebnis war keineswegs übel. Eigentlich war es eine Verschwendung, eine so gut aussehende Leiche zu beerdigen. Ob es nicht noch irgendeine Verwendung für mich gab…?«
Weshalb ich nur 3 Punkte vergebe? Weil ich Paasilinna sehr mag und fast alles gelesen habe, was von ihm auf dem deutschen Markt erschienen ist. Und davon gefielen mir viele Bücher einfach noch besser als dieses, es hat mich einfach nicht so vom Hocker gerissen, wie ich es erwartet hatte. Trotzdem verspricht das Buch ein paar kurzweilige Lesestunden und wer weiß? Vielleicht kann man die Erkenntnisse daraus ja mal gebrauchen ;-)
Fazit: Unterhaltsam und schwarzhumorig – aber es gibt für mich bessere Paasilinnas.
»Seien Sie ganz ruhig. Ich erzähle Ihnen gleich, was los ist. Sie sind nur gestorben, mehr ist nicht passiert.«
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Der Finne Arto Paasilinna schreibt in diesem Buch über eine recht witzige Vorstellung vom Jenseits. Der Protagonist, ein Journalist, wird urplötzlich von einem Auto überfahren. Mit einem Mal wird er aus den Leben gerissen. Er schwebt als Geist über dem Geschehen, kann beobachten, …
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Der Finne Arto Paasilinna schreibt in diesem Buch über eine recht witzige Vorstellung vom Jenseits. Der Protagonist, ein Journalist, wird urplötzlich von einem Auto überfahren. Mit einem Mal wird er aus den Leben gerissen. Er schwebt als Geist über dem Geschehen, kann beobachten, wie er ins Krankenhaus gefahren wird, wie seine Frau ihn betrügt und viele andere Dinge. Dabei bewegt er sich mit unheimlicher Geschwindigkeit. Die Lebenden können ihn nicht sehen, aber er schließt mit vielen Toten Freundschaft, während er sich mit nahezu unbegrenzter Geschwindigkeit über die Erde bewegt. Er trifft sogar prominente Tote, wie zum Beispiel den Papst Pius IX. und Hammurabi, der Verfasser der ersten Gesetzestafeln. Doch er muss lernen, dass er gewisse Regeln akzeptieren muss, und dass bestimmte Sachen auch im Jenseits bestraft werden.<br />Mir hat das Buch mittelmäßig gut gefallen. Am Anfang verschlingt man Seite für Seite, aber die Handlung wird zum Ende hin immer langweiliger. Das Buch lebt nicht von einem tollen Stil oder einer besonders guten Ausarbeitung, sondern nur von der Idee, dass ein Toter als Geist alles beobachten kann. Zu empfehlen ist es fast allen Leuten, die auch langweilige Abschnitte ertragen können. Dabei ist es egal, ob man sich intensiv mit dem Thema Tod beschäftigen möchte oder ob man einfach nur ein Buch zur Unterhaltung lesen möchte.
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