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Die junge Pariserin Ana Lasalle tanzt mit derselben Leidenschaft Tango, mit der sie das Land verachtet, aus dem er kommt. Jahrelang war ihr Vater während der argentinischen Militärdiktatur inhaftiert, von seiner Familie verstoßen. Kaum vorstellbar deshalb für Ana, daß es unter ihren verhaßten Vorfahren Tangotänzer gegeben haben soll, wie der attraktive Argentinier Luis behauptet. Der Gedanke läßt sie nicht mehr los, und sie stimmt Luis' Vorschlag zu, an einem Film über den Tango mitzuarbeiten. Anas Recherchen führen sie ans Ende des 19. Jahrhunderts: Hunderttausende Einwanderer suchen in…mehr

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Produktbeschreibung
Die junge Pariserin Ana Lasalle tanzt mit derselben Leidenschaft Tango, mit der sie das Land verachtet, aus dem er kommt. Jahrelang war ihr Vater während der argentinischen Militärdiktatur inhaftiert, von seiner Familie verstoßen. Kaum vorstellbar deshalb für Ana, daß es unter ihren verhaßten Vorfahren Tangotänzer gegeben haben soll, wie der attraktive Argentinier Luis behauptet. Der Gedanke läßt sie nicht mehr los, und sie stimmt Luis' Vorschlag zu, an einem Film über den Tango mitzuarbeiten. Anas Recherchen führen sie ans Ende des 19. Jahrhunderts: Hunderttausende Einwanderer suchen in Buenos Aires ihr Glück - und tanzen Tango. Ein Greuel für den Großgrundbesitzer César Lasalle, denn dieser zügellose Tanz droht die althergebrachten Gesellschaftsformen auf den Kopf zu stellen. Aber der Siegeszug des Tangos läßt sich nicht aufhalten; aus den dunklen Salons der Bordelle tritt er hinaus auf die großen Tanzflächen, und es sind besonders die Frauen der Familie Lasalle, die allen Konventionen zum Trotz seinen sinnlichen Versprechungen folgen. Für die Dreharbeiten reist Ana im Dezember 2001 in ein Buenos Aires, das im Chaos zu versinken droht - und wo sie endlich Antworten findet. Man liebt oder verabscheut ihn, er vereint oder trennt: Der Tango spielt die Hauptrolle in dieser eine ganze Epoche umspannenden Familiensaga.
Autorenporträt
Elsa Osorio wurde 1952 in Buenos Aires geboren und lebt seit 1994 vorwiegend in Madrid, wo sie als Journalistin, Dozentin und Drehbuchautorin für Film und Fernsehen arbeitet. Neben zahlreichen anderen Preisen wurde sie 1982 mit dem argentinischen »Premio Nacional de Literatura« für ihr Buch Ritos privados aus dem selben Jahr ausgezeichnet. Für Reina Mugra (1990) erhielt sie den »Premio Sociedad Argentina de Escritores« und 1992 für ihre Komödie Ya no hay hombres den Preis für das beste Drehbuch.
A veinte años, Luz (1998, dt. Mein Name ist Luz, 2000) ist ihr sechster Roman. Mit dem Thema der Kinder von »Verschwundenen« hat sie in Mein Name ist Luz ein besonders düsteres Kapitel der südamerikanischen Militärdiktaturen aufgegriffen. Das Buch war Anstoß für viele weitere Nachforschungen, nicht nur in Argentinien.
Für Mein Name ist Luz bekam Elsa Osorio 2001 den Literaturpreis von Amnesty International, der aus Anlaß des 40jährigen Bestehens der Menschenrechtsorganisation erstmals verliehen wurde.

Stefanie Gerhold, geboren 1967 in München, studierte Romanistik. Seit 1997 ist sie als Übersetzerin tätig und überträgt Texte von spanischen und lateinamerikanischen Autoren ins Deutsche.