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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird auf die Frage "Inwiefern beeinflusst Neuroenhancement die Identität des Individuums und welche Auswirkungen hat dies auf soziale Interaktionen?" eingegangen. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Auswirkungen des Neuroenhancements genauer zu analysieren und die Folgen genauer zu benennen. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begriffe Neuroenhancement und Identität…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophisches Seminar), Veranstaltung: Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit wird auf die Frage "Inwiefern beeinflusst Neuroenhancement die Identität des Individuums und welche Auswirkungen hat dies auf soziale Interaktionen?" eingegangen. Das Ziel dieser Hausarbeit ist es, die Auswirkungen des Neuroenhancements genauer zu analysieren und die Folgen genauer zu benennen. Im zweiten Kapitel werden die zentralen Begriffe Neuroenhancement und Identität untersucht und definiert. Darauf folgt eine Analyse der ethischen Herausforderungen, die durch den Konsum von Neuroenhancement entstehen. Des Weiteren werden die praktischen Konsequenzen untersucht, ebenso wie die Auswirkungen von Neuroenhancement auf die Identität und die Auswirkungen auf die sozialen Interaktionen. Ein Fazit mit anschließendem Ausblick runden die Arbeit ab und verdeutlichen, wo es noch Forschungsbedarf gibt und wie der Umgang mit Neuroenhancement verbessert werden kann. Laut einer Untersuchung der DAK Gesundheit von 2018/19 nehmen ca. zwei Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland leistungssteigernde oder stimmungsaufhellende Medikamente ein. Die Analyse der DAK zeigt auch, dass besonders ältere Menschen ab 60 Jahren auf diese Art der Leistungssteigerung zurückgreifen. Im DAK Gesundheitsreport von 2009 gaben 21,4 Prozent an, dass sie bereits die Erfahrung gemacht haben, dass ihnen ohne medizinisch notwendige Gründe Medikamente zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit oder Stimmung empfohlen wurden. Von diesen 21,4 Prozent haben 28,3 Prozent die Empfehlung von ihren Ärzten bekommen. Das pharmakologische Neuroenhancement, also die gezielte Steigerung der kognitiven Leistungsfähigkeit mithilfe von Medikamenten, hat in den letzten Jahren verstärkt das Interesse der Gesellschaft und der Wissenschaft geweckt. Die Aussicht auf verbesserte Konzentrationsfähigkeit, Gedächtnisleistung und verbesserte soziale Kompetenzen fasziniert viele Menschen, insbesondere in beruflichen und akademischen Umfeldern. Doch hinter dieser attraktiven Möglichkeit verbirgt sich eine komplexe Thematik mit weitreichenden Auswirkungen auf individueller und sozialer Ebene. Ein zentraler Aspekt, der im Zusammenhang mit pharmakologischen Neuroenhancement häufig diskutiert wird, ist der potenzielle Identitätsverlust. Die bewusste Veränderung der kognitiven und sozialen Fähigkeiten eines Individuums kann zu einem Konflikt zwischen dem natürlichen Selbstbild und der verbesserten Leistungsfähigkeit führen.