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Bubers programmatische Grundschrift 'Ich und Du' erschien erstmals 1923. In suggestiver Einfachheit bringt der Titel Bubers Erkenntnis nahe: Im Anfang ist die Beziehung, und die Beziehung ist Gegenseitigkeit. Was geschieht, geschieht zwischen Ich und Du.
Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, gehört zu den führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und des jüdisch-christlichen Dialogs. Geboren in Wien, aufgewachsen in Lemberg, studierte er Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich. 1924-33 war er Professor für Allgemeine Religionswissenschaft in Frankfurt a.M. Buber, der sich früh dem Zionismus angeschlossen hatte, wanderte 1938 nach Palästina aus und lehrte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Sozialphilosophie. Nach dem 2. Weltkrieg war er einer der wenigen ehemals deutschen Juden, die in der Öffentlichkeit wieder eine Brücke zu Deutschland zu schlagen versuchten.
Produktdetails
- Reclams Universal-Bibliothek 9342
- Verlag: Reclam, Ditzingen
- 1995.
- Seitenzahl: 143
- Erscheinungstermin: 19. Februar 2001
- Deutsch
- Abmessung: 150mm x 98mm x 148mm
- Gewicht: 76g
- ISBN-13: 9783150093429
- ISBN-10: 3150093422
- Artikelnr.: 05710198
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Ein schmales Bändchen nur - doch wie sagt der Volksmund so schön? "Klein, aber oho!" Mir jedenfalls gingen bei der recht geschmeidigen Lektüre mehrfach die Augen auf.
Die Quintessenz dieses bald 100-jährigen religionsphilosophischen Werkes möchte ich so …
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Ein schmales Bändchen nur - doch wie sagt der Volksmund so schön? "Klein, aber oho!" Mir jedenfalls gingen bei der recht geschmeidigen Lektüre mehrfach die Augen auf.
Die Quintessenz dieses bald 100-jährigen religionsphilosophischen Werkes möchte ich so formulieren: Gegenseitige Zugewandtheit verwandelt jede Begegnung in ein freudiges Ereignis. Denn in einem Gespräch bei der Sache sein, ist das Eine. Aber in einem Gespräch mit einem Menschen ganz bei diesem zu sein, beim Anderen, bei "Du", edelt "Ich" erst richtig. Das wohl ist die wahre Beziehung zwischen "Ich" und "Du", an die der Autor dachte, als er an dem Büchlein schrieb.
Vor fünf Jahren las ich es zum ersten Mal. Und, siehe da! Schon kurz darauf gestalteten sich meine Kontakte mit Mitmenschen viel intensiver. Sie waren lebendige Begegnungen geworden, die richtig Spaß machten. Selbst heute noch versuche ich, mich meinem Gegenüber voll zu widmen, wenn ich mit ihm kommuniziere. Der Zauber des "Buber-Buchs" zeigt bei mir offenbar Langzeitwirkung.
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