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Bei Ringelnatz sind nicht nur Männer einsam in Frauen verliebt, sondern auch der Briefmark in die Prinzessin und der Elefant in die Qualle. Daß das nicht gutgehen kann, versteht sich von selbst, und doch fragt der Dichter: »Wer reist aufs neue / Mit mir ins Himmelblau?« Ringelnatz singt wilde Lieder und findet milde Worte, kennt Glück, das »ganz und rasch und leise« ist, weiß, wann Untreue verjährt, leidet an der Einsamkeit und verrät Turnübungen gegen die Begierde. In seinen Liebesgedichten liegt das Rührende ganz nah am Liederlichen, und im Komischen funkelt als Pointe der Schmerz. "

Produktbeschreibung
Bei Ringelnatz sind nicht nur Männer einsam in Frauen verliebt, sondern auch der Briefmark in die Prinzessin und der Elefant in die Qualle. Daß das nicht gutgehen kann, versteht sich von selbst, und doch fragt der Dichter: »Wer reist aufs neue / Mit mir ins Himmelblau?« Ringelnatz singt wilde Lieder und findet milde Worte, kennt Glück, das »ganz und rasch und leise« ist, weiß, wann Untreue verjährt, leidet an der Einsamkeit und verrät Turnübungen gegen die Begierde. In seinen Liebesgedichten liegt das Rührende ganz nah am Liederlichen, und im Komischen funkelt als Pointe der Schmerz.
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Autorenporträt
Joachim Ringelnatz (eigtl. Hans Bötticher), 1883 in Wurzen geboren, bereiste als Seemann nach seinem Rausschmiss aus dem Gymnasium 22 Länder. 1909 entdeckte er in München das Künstlerlokal Simplicissimus und der ¿Simpl¿ ihn: Er wurde zum Hausdichter und begann Songs in der Tradition Villons, Groteskgedichte und zarteste Balladen zu veröffentlichen. Nach dem Ersten Weltkrieg trug der Leutnant a. D. als Kabarettist seine Gedichte in ganz Deutschland vor. 1933 erhielt Ringelnatz Auftrittsverbot, er verarmte und starb im Jahr darauf an einer Lungenkrankheit.