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»Danken wir den Göttern und dem Teufel für Fleur Jaeggy!« Claire-Louise Bennett
Fleur Jaeggy erzählt von Wahnsinn, Verlust und Mord, vom Fluch, eine Familie zu haben, und von der durch nichts zu vertreibenden Nähe des Todes. Dabei erschafft sie surreale Bilder, die sich in die Seele rammen, Geschichten von kristalliner Schönheit, die von einem bösartigen Zauber beseelt scheinen, champagnerfarbene Welten, die vor stiller Gewalt brodeln.
Fleur Jaeggy ist eine Poetin der Verzweiflung und eine Virtuosin des Schauers: Ihre jenseitigen Geschichten zu lesen, das ist, als würde man sich nackt
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Produktbeschreibung
»Danken wir den Göttern und dem Teufel für Fleur Jaeggy!« Claire-Louise Bennett

Fleur Jaeggy erzählt von Wahnsinn, Verlust und Mord, vom Fluch, eine Familie zu haben, und von der durch nichts zu vertreibenden Nähe des Todes. Dabei erschafft sie surreale Bilder, die sich in die Seele rammen, Geschichten von kristalliner Schönheit, die von einem bösartigen Zauber beseelt scheinen, champagnerfarbene Welten, die vor stiller Gewalt brodeln.

Fleur Jaeggy ist eine Poetin der Verzweiflung und eine Virtuosin des Schauers: Ihre jenseitigen Geschichten zu lesen, das ist, als würde man sich nackt und kopfüber in ein Gestrüpp aus schwarzen Rosensträuchern stürzen - am Ende kommt man blutüberströmt und geläutert wieder heraus.
Autorenporträt
Fleur Jaeggy ist eine schweizerische und italienischsprachige Autorin, Ex-Model, Intellektuelle, Mystikerin, inzwischen etwas über 80 Jahre alt, ehemals enge Vertraute Ingeborg Bachmanns, Witwe des Adelphi-Verlegers Roberto Calasso, heute lebt sie weitgehend zurückgezogen in Mailand. Ihr weltweit gefeiertes Werk umfasst Romane, Erzählungen und Geschichten – beginnend mit Ich bin der Bruder von XX, wird es fortan vollständig im Suhrkamp Verlag erscheinen. Barbara Schaden studierte Romanistik und Turkologie in Wien und München, arbeitete anschließend als Verlagslektorin und ist seit 1992 freiberufliche Übersetzerin aus dem Englischen, Französischen und Italienischen. Sie übersetzt neben Kazuo Ishiguro unter anderem Patricia Duncker und Nadine Gordimer. Barbara Schaden lebt in München.
Rezensionen
»So gilt es mit der nun vorliegenden Sammlung eine Prosa-Exorzistin neu- oder wiederzuentdecken ... [Wer] Freude an verwinkelten Expeditionen in die Dunkelzonen der menschlichen Psyche hat, der ist bei Fleur Jaeggy genau an der richtigen Adresse.« Peter Henning SR 2 20240523

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Durchaus unterschiedliche Textsorten enthält Fleur Jaeggys Erzählband laut Rezensent Maximilian Mengeringhaus. Mal geht es um einen Auschwitz-Besuch, der mit routinierter Betroffenheitssimulation absolviert wird, mal um Erinnerungen an Jaeggys Freundin Ingeborg Bachmann, mal um Legenden aus Graubünden. Immer jedoch, stellt Mengeringhaus klar, geht es ausgesprochen duster zu in diesen durch Jaeggys verhärtet reduzierten Stil verbundenen Kurztexten. Die Dominante heißt Horror im Angesicht der Welt, stellt der Rezensent klar, nur ganz manchmal funkt ein bisschen schwarzer Humor dazwischen. Für Mengeringhaus ist das ein bisschen zu viel des Unguten, mit diesem Buch wird ihm zufolge nur glücklich, wer sich äußerst gründlich im Unglück wälzen möchte.

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