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With his letter to the Persian Mari, Ibas of Edessa ( 457) got caught up between the millstones of the different dogmatic positions in the 5th century Christological conflict. This monograph on the Bishop of Edessa creates a vivid picture of a neglected chapter in church history and the history of dogma. In a unique manner, it combines regional aspects with the history of ideas in the Eastern Mediterranean. The resultant picture of Ibas invites a reassessment of traditional prejudices in the ecumenical discussion.
Ibas lebte und wirkte im 5. Jahrhundert in der Stadt Edessa (heute: Urfa,
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Produktbeschreibung
With his letter to the Persian Mari, Ibas of Edessa ( 457) got caught up between the millstones of the different dogmatic positions in the 5th century Christological conflict. This monograph on the Bishop of Edessa creates a vivid picture of a neglected chapter in church history and the history of dogma. In a unique manner, it combines regional aspects with the history of ideas in the Eastern Mediterranean. The resultant picture of Ibas invites a reassessment of traditional prejudices in the ecumenical discussion.
Ibas lebte und wirkte im 5. Jahrhundert in der Stadt Edessa (heute: Urfa, Türkei). Im Jahre 435 übernahm er von seinem theologischen Gegner Rabbula den Bischofsstuhl. Oftmals erhält er den Beinamen "Übersetzer", da er verschiedene Werke aus dem Griechischen ins Syrische übersetzte. Der Bischof Ibas von Edessa (gest. 457) war intensiv an der die Zeit bestimmenden christologischen Auseinandersetzung beteiligt. Sein berühmter Brief an den Perser Mari aus dem Jahre 433 wurde zum Kontroversdokument in Edessa selbst und auf den verschiedensten großkirchlichen Konzilien nicht nur für Jahre, sondern für über ein Jahrhundert.
Die Arbeit macht es sich zur Aufgabe, die Lebenswelt und Theologie des edessenischen Bischofs in seiner Komplexität zu erörtern sowie seine Rolle und Position sowohl in der christologischen Kontroverse als auch in der nachchalcedonischen Diskussion aufzuarbeiten. Das geschieht unter Berücksichtigung sozialer, frömmigkeitsgeschichtlicher und verfassungsrechtlicher Aspekte. Indem die Arbeit sich einer Gestalt des syrischen Sprachraums widmet, versteht sie sich als Beitrag der bis heute noch unerledigten Aufgabe in einer vornehmlich eurozentrierten Kirchengeschichte, Figuren syrischer Provenienz ernst zu nehmen. Die Untersuchung wird damit dem historischen und gleichermaßen ökumenischen Anliegen gerecht, die Vielfalt der orientalischen Christenheit in ihrer Geschichte und Eigenart zu verstehen.
Autorenporträt
Claudia Rammelt, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Rezensionen
"Es ist R. gelungen, ein Bild des Bischofs vorzulegen, das auf solider Quellenarbeit basiert. Sie entwirft gleichzeitig ein Szenario der kirchlichen Auseinandersetzungen, das manchen modernen Harmonisierungstendenzen deutliche Grenzen setzt. Gerade dadurch, dass sie eng an den Quellen orientiert argumentiert, hat ihre Datstellung bleibenden Wert."
Manfred Clauss in : Klio 2/2010