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Hybrides Theater basiert auf digitalen Technologien, die physische und virtuelle Räume zeitgleich adressieren. Die Darstellung auf der Bühne basiert dabei nicht selten auf Material und Vorbildern aus dem digitalen Raum. Dem entspricht das Bestreben hybrider Theaterformen, die eigene Präsentationsform für Publikums-Feedback und Interaktion zu öffnen. Wie ein Ethnologe sammelt und studiert der Performer Arne Vogelgesang die unterschiedlichsten Netz-Communitys und -Phänomene und erschafft gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen von internil aus diesem theatralischen und politischen Material…mehr

Produktbeschreibung
Hybrides Theater basiert auf digitalen Technologien, die physische und virtuelle Räume zeitgleich adressieren. Die Darstellung auf der Bühne basiert dabei nicht selten auf Material und Vorbildern aus dem digitalen Raum. Dem entspricht das Bestreben hybrider Theaterformen, die eigene Präsentationsform für Publikums-Feedback und Interaktion zu öffnen. Wie ein Ethnologe sammelt und studiert der Performer Arne Vogelgesang die unterschiedlichsten Netz-Communitys und -Phänomene und erschafft gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen von internil aus diesem theatralischen und politischen Material hybride Theaterformate. In ihnen sind die Situation des biologischen Körpers und die Evaluation der Gefühle im digitalen Raum der Fluchtpunkt seiner Arbeit.In seinen Gesprächen mit Thomas Oberender, dessen experimentelle Arbeit als Kurator und Vordenker neuer Formate sich stark mit neuen Raumkonzepten verbindet, diskutieren beide die Auswirkungen des Plattformkapitalismus auf die Kunstproduktion sowie alternative Konzepte von Authentizität, Skript, Figur und politischer Aktion.
Autorenporträt
Thomas Oberender, geboren in Jena, war Schauspieldirektor der Salzburger Festspiele und Intendant der Berliner Festspiele / Gropius-bau. 2016 startete das von ihm konzipierte Programm "Immersion". Er veröffentlicht Stücke, Kritiken und Essays über zeitgenössische Künst-ler sowie politische und ästhetische Transformationsprozesse.Arne Vogelgesang, geboren in Berlin (Ost). Regieausbildung am Max-Reinhardt-Seminar Wien, Gründungsmitglied des Theaterlabels inter-nil. Unter diesem und eigenem Namen seit 2005 Arbeit als Theater- und Videokünstler. Experimentiert mit verschiedenen Zusammensetzungen von dokumentarischem Material, neuen Medien und Performance.