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Öfter und ausführlicher als jeder andere komponierende Kirchenmusiker seiner Zeit bezog Hugo Distler (19081942) öffentlich Stellung zu kunstästhetischen und -politischen Fragen und warb um Akzeptanz seiner musikästhetischen Konzepte. Von Beginn an zeigte sich dabei die hohe sprachliche Begabung, die auch vielen seiner Briefe geradezu literarischen Wert verleiht. Die Edition präsentiert alle erreichbaren Textdokumente, die der Komponist veröffentlicht hat oder zur Veröffentlichung vorgesehen hatte. Ein umfangreicher Kommentarteil kontextualisiert Distlers Schriften innerhalb seiner Biografie,…mehr

Produktbeschreibung
Öfter und ausführlicher als jeder andere komponierende Kirchenmusiker seiner Zeit bezog Hugo Distler (19081942) öffentlich Stellung zu kunstästhetischen und -politischen Fragen und warb um Akzeptanz seiner musikästhetischen Konzepte. Von Beginn an zeigte sich dabei die hohe sprachliche Begabung, die auch vielen seiner Briefe geradezu literarischen Wert verleiht. Die Edition präsentiert alle erreichbaren Textdokumente, die der Komponist veröffentlicht hat oder zur Veröffentlichung vorgesehen hatte. Ein umfangreicher Kommentarteil kontextualisiert Distlers Schriften innerhalb seiner Biografie, ordnet sie in die geistigen Strömungen seiner Zeit ein und wirft ein neues Licht auf die heikle Nachbarschaft zwischen der von Distler proklamierten kirchenmusikalischen Ästhetik und der kulturpolitischen Doktrin der Nationalsozialisten.
Rezensionen
Sven Hiemke ist Professor für Musikwissenschaft und Kirchenmusikgeschichte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören u. a. Leben und Werk Hugo Distlers. Für den Bärenreiter-Verlag schrieb er Werkeinführungen zu Beethovens Missa solemnis, Bachs Orgelbüchlein, Schütz Geistliche Chormusik sowie Brahms Ein deutsches Requiem und gab das Beethoven-Handbuch heraus.