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In seinem berühmt gewordenen Roman über Friedrich Hölderlin hat Peter Härtling ein Meisterwerk der poetischen Rekonstruktion einer Künstlerbiographie geschaffen, das in seiner Verknüpfung von zeitgenössischer Spurensuche, Erfindung und Reflexion unerreicht ist."Der Künstlerroman über das Dichtergenie Friedrich Hölderlin machte den Autor Peter Härtling einem großen Publikum bekannt.Der Roman Hölderlin war nicht die erste literarische Auseinandersetzung des Autors mit einer Dichterfigur; 1964 war der Roman Niembsch oder Der Stillstand über Nikolaus Lenau (1802-50) erschienen. Nach Hölderlin…mehr

Produktbeschreibung
In seinem berühmt gewordenen Roman über Friedrich Hölderlin hat Peter Härtling ein Meisterwerk der poetischen Rekonstruktion einer Künstlerbiographie geschaffen, das in seiner Verknüpfung von zeitgenössischer Spurensuche, Erfindung und Reflexion unerreicht ist."Der Künstlerroman über das Dichtergenie Friedrich Hölderlin machte den Autor Peter Härtling einem großen Publikum bekannt.Der Roman Hölderlin war nicht die erste literarische Auseinandersetzung des Autors mit einer Dichterfigur; 1964 war der Roman Niembsch oder Der Stillstand über Nikolaus Lenau (1802-50) erschienen. Nach Hölderlin folgten weitere fiktive Autorenbiografien wie Die dreifache Maria (1982) über Eduard R Mörike. Hölderlin erschien in einer Zeit, in der die politische Bedeutung des Werks von Hölderlin heftig diskutiert wurde. Das Hauptverdienst von Härtling war es, den von vielen Literaturwissenschaftlern verklärten Dichter des Hyperion (1797-99) als Mensch abzubilden und ihn dadurch einem größeren Publikum zugänglich zu machen.Härtling erklärt zu Beginn seines Romans: »Ich schreibe keine Biografie. Ich schreibe vielleicht eine Annäherung«. (...) Aber Härtling folgt Hölderlin auch zu den übrigen Stationen seines Lebens. Kurz fasst er sich erst, als er zu den Jahren des »Wahnsinns« kommt, die Hölderlin zunächst in der Autenriethschen Klinik und dann bei der Familie Zimmer in dem heute nach dem Dichter benannten Tübinger Turm am Neckarufer verbrachte (...) Insgesamt wurde das Buch mit großer Begeisterung aufgenommen. Der Erfolg ist nicht zuletzt auf die intensive Auseinandersetzung mit Hölderlin Mitte der 1970er Jahre zurückzuführen." (aus: Das Buch der 1000 Bücher, Dortmund, 2002)
Autorenporträt
Peter Härtling, geboren 1933 in Chemnitz, gestorben 2017 in Rüsselsheim, arbeitete zunächst als Redakteur bei Zeitungen und Zeitschriften. 1967 wurde er Cheflektor des S. Fischer Verlages in Frankfurt am Main und war dort von 1968 bis 1973 Sprecher der Geschäftsführung. Ab 1974 arbeitete er als freier Schriftsteller. Peter Härtling wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Hessischen Kulturpreis 2014 und dem Elisabeth-Langgässer-Preis 2015. Das gesamte literarische Werk des Autors ist lieferbar im Verlag Kiepenheuer & Witsch, zuletzt erschien sein Roman »Gedankenspieler« (2018).