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Im Zuge der Verwissenschaftlichung und Globalisierung sehen sich die deutschen Hochschulen mit einer Vielzahl von Anforderungen konfrontiert, die für die Wissensproduktion und Wissensvermittlung neue Herausforderungen darstellen. Parallel dazu lässt sich eine teils völlig unzureichende Bereitstellung von Finanzmitteln feststellen, so dass von beiden Seiten ein hoher Reformdruck entstanden ist, der in vielen Ländern zu einem Überdenken des tradierten universitären Selbstverständnisses und des Leistungsspektrums in Lehre, Forschung und Dienstleistung geführt hat. Das deutsche Hochschulsystem hat…mehr

Produktbeschreibung
Im Zuge der Verwissenschaftlichung und Globalisierung sehen sich die deutschen Hochschulen mit einer Vielzahl von Anforderungen konfrontiert, die für die Wissensproduktion und Wissensvermittlung neue Herausforderungen darstellen. Parallel dazu lässt sich eine teils völlig unzureichende Bereitstellung von Finanzmitteln feststellen, so dass von beiden Seiten ein hoher Reformdruck entstanden ist, der in vielen Ländern zu einem Überdenken des tradierten universitären Selbstverständnisses und des Leistungsspektrums in Lehre, Forschung und Dienstleistung geführt hat. Das deutsche Hochschulsystem hat sich vergleichsweise spät auf einen Reformweg begeben. Dementsprechend ist die aktuelle Diskussion von einer Vielzahl unterschiedlicher und teils widersprüchlicher Ansätze bestimmt, deren Zusammenführen zu einen einheitlichen Konzept noch aussteht.Der vorliegende Band versucht, ausgehend von einer kritischen Bestandsaufnahme bisheriger Reformen, eine generelle Entwicklungslinie des Hochschulsektors zu skizzieren und darauf aufbauend die gesicherten Bausteine für eine tragfähige Hochschulreform herauszuarbeiten. Die thematischen Schwerpunkte der Diskussion bilden gesellschaftspolitische Begründungen einer durchgreifenden Reform, steuerungstheoretische Forderungen nach wesentlich mehr institutioneller Autonomie und interinstitutionellen Wettbewerb sowie moderne Managementkonzepte und Differenzierungsmodelle des Hochschulsystems. Entlang dieser Argumentationslinie wird deutlich, dass mit dem Scheitern staatlicher Steuerungs- und Planungsansätze zukünftig Konzepte einer kontextuellen Ausgestaltung der Organisation der Hochschule die Reformdebatte bestimmen werden.