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Diplomarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Diese Gehörbildung richtet sich an Studierende, Studienanwärter und Musikschüler ebenso wie an Lehrkräfte der Fächer Gehörbildung und Solfège wie auch an alle weiteren Lehrkräfte in der Musikausbildung an Musikschulen und -hochschulen. Sie hat den Titel Hochschulgehörbildung v.a. deshalb, weil sie aus der Hochschularbeit entstanden ist. Sie eignet sich aber ebenso für die studienvorbereitenden Klassen an Musikschulen oder für…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1993 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik Köln (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Diese Gehörbildung richtet sich an Studierende, Studienanwärter und Musikschüler ebenso wie an Lehrkräfte der Fächer Gehörbildung und Solfège wie auch an alle weiteren Lehrkräfte in der Musikausbildung an Musikschulen und -hochschulen. Sie hat den Titel Hochschulgehörbildung v.a. deshalb, weil sie aus der Hochschularbeit entstanden ist. Sie eignet sich aber ebenso für die studienvorbereitenden Klassen an Musikschulen oder für die Studienvorbereitung allgemein. Ferner lassen sich alle Lehrinhalte problemlos im Musikunterricht an Schulen (Sek. I und II) sowie in der Laienausbildung anwenden.
Gang der Untersuchung:
Der inhaltliche Aufbau ist modular, d.h. für jedes Niveau gibt es entsprechende Einstiegsmöglichkeiten, da verschiedenste (produktive wie reproduktive) Übemethoden für den Einzel- oder Gruppenunterricht gleichermaßen wie für das Selbststudium vorgestellt werden, welche aufeinander aufbauen bzw. einander ergänzen. Didaktische Hinweise und Kommentare dienen dabei sowohl dem Übenden wie auch dem Lehrenden. Der Autor folgt einer klar gegliederten Schwierigkeitsprogression in den drei Bereichen Rhythmik, Melodik und Harmonik. Zu allen drei Bereichen liegt eine Vielzahl an Notenbeispielen vor.
A) Rhythmik:
Innerhalb der Repetitionsmethoden wird dem Sprechen ein besonderes Augenmerk geschenkt, da bei einer bewussten Unterscheidung von Rhythmus und Metrum besonders letzteres körperlich empfunden werden muss, um seine gliedernden Kräfte entfalten zu können. Dieses ist in der Musikausbildung ein leider immer noch zu wenig beachteter Faktor, der zu klaren rhythmischen Schwächen vieler Studienanwärter führt. Innerhalb der Gehörbildung ist er Grundlage für sämtliche Musikdiktate, sowohl rein rhythmischer, als auch rhythmisch-melodischer Natur (von seiner Bedeutung für den harmonischen Satz und der Abfolge von Akkorden auf schweren oder leichten Zeiten einmal ganz abgesehen). Den Abschluss bilden komplexe rhythmische Verläufe wie polyphone oder Polyrhythmen sowie Beispielmaterialien für einen Anfängerkurs.
B) Melodik:
Auch hier wird von stimmlicher Äußerung, d.h. vom Singen, ausgegangen. Dabei wird auf die weltweit weniger verbreitete Methode der Relativen Solmisation (Tonika-Do-Methode; engl. Tonic-Sol-Fa ) im Gegensatz zur viel häufigeren Absoluten Solmisation zurückgegriffen. Während letztere Methode für die Ausbildung von Kindern und Jugendlichen insbesondere im Zusammenhang mit dem Erlernen des Absoluten Gehörs geeignet ist, verleitet sie zu sehr zum reinen, eher gefühlsbetonten Farbenhören . Die Relative Solmisation ist hingegen für das Erlernen der horizontalen Intervallspannungen sowohl in tonaler Melodik (Stufenhören in allen Tonarten, Dur wie Moll; v.a. natürliche wie auch künstliche Leittöne) als auch innerhalb der Atonalität von größter Bedeutung. Ferner bietet es für das harmonische Hören (angefangen bei den simultanen Intervallen) große funktionale Hilfen. Ergänzt wird dieser Abschnitt durch eine Zusammentragung wissenschaftlicher Untersuchungen auf dem Feld der ton- und musikpsychologischen Forschung und deren Bedeutung für das Hören (z.B. Assoziativhilfen von Dreiklangsgestalten auf das Hören von Zweiklängen).
C) Harmonik:
Ausgehend von Grundübungen im Bereich der vier Tongeschlechter bei den Dreiklängen wird eine Progression im Kadenzhören vorgeschlagen, die von einem funktionstheoretischen Harmonielehreunterricht begleitet werden sollte: Grundkadenz - Dissonanzen mit drei bzw. vier verschiedenen Tönen - diatonische Terzverwandtschaft - Klangverschärfung bzw. Modulation durch tonartfremde Töne. Diese Progression weicht z.T. von der im Harmonielehreunterricht angewandten ab, weil sie sich...