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Zweitausendeins, in der Erzählung "Puccinis Turm", hat uns der Erzähler Philipp Heim mitgenommen auf seine Italien-Reise, südlich von Siena, dem Meer zu, über den Atlantik nach Amerika. Und wieder zurück, über Tübingen, Schwäbisch Florenz, die Talheimer Steige hinauf, der Alb zu.
Jetzt, zweitausendzwölf, sind wir auf dem Himmelsberg, dem Melchinger Parnaß, Berg der Schönen Künste, fast achthundert Meter überm Meer: "Schwabens höchste Bühne, Theater als Hochgefühl" (Süddeutsche Zeitung). Und auch Ort wunderlicher Brüche: "träumend auf den Hügeln des Himmels /
Und vieles / wie auf den
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Produktbeschreibung
Zweitausendeins, in der Erzählung "Puccinis Turm", hat uns der Erzähler Philipp Heim mitgenommen auf seine Italien-Reise, südlich von Siena, dem Meer zu, über den Atlantik nach Amerika. Und wieder zurück, über Tübingen, Schwäbisch Florenz, die Talheimer Steige hinauf, der Alb zu.

Jetzt, zweitausendzwölf, sind wir auf dem Himmelsberg, dem Melchinger Parnaß, Berg der Schönen Künste, fast achthundert Meter überm Meer: "Schwabens höchste Bühne, Theater als Hochgefühl" (Süddeutsche Zeitung). Und auch Ort wunderlicher Brüche: "träumend auf den Hügeln des Himmels /

Und vieles / wie auf den Schultern eine Last von Scheitern ist / zu behalten."

(Hölderlin, Mnemosyne). Das ist Erinnerung. Vision und Wirklichkeit. Was wir wollten. Was wir sind. Und: Jetzt. Und: Hier. Wir sind Süden. Aus dem Trollinger, oho!, wird bald ein Barolo, sowieso Träume, Realitäten. Gefährdete Lieben. Gestandene

Freundschaften. Tiefer in den Süden geht sie auch wieder, "die neue Heim-Reise". Zum malerischen Fluß Lot zwischen Toulouse und Bordeaux und Roussillon zum Beispiel und zum Strand Neun in der Südbretagne. Das Heim-Spiel heißt Himmelsberg. Über den Kampf zum Spiel. Zur Engelswies.
Autorenporträt
Uwe Zellmer, Jahrgang 1946,Flüchtlingskind, aufgewachsen in Heidenheim, Schwäbische Alb, Ost. Nach einem lebensbedrohlichen Unfall verschreibt der Doktor dem achtjährigen Buben einen Fußball. Mit zwölf Einbruch der Literatur in den Sportalltag, Fußball und Literatur als Lebensgefühl.

Abitur, Probetraining bei Bayern München. Germanistik- und Sportstudium in München und Tübingen, studentenbewegt; "sanftester Maoist aller Zeiten" (Walter Jens), Lehrer, Hochzeiter, Vater. 1981 Mitbegründer, Mitintendant des Theater Lindenhof Melchingen, "Deutschlands verwegenster freier Theatergruppe" (Der Spiegel). Theaterlehrer, -macher, heute Präsident des Theaters, ausgezeichnet mit der Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg sowie, zusammen mit Bernhard Hurm, dem Ludwig-Uhland-Preis 2011. Bei Klöpfer & Meyer erschien 2001 sein gelobtes Erzähldebüt "Puccinis Turm" sowie 2006, zusammen mit Bernhard Hurm herausgegeben:
"s' Melchinger Brevier", zuletzt, 2009, "Mein lieber Schiller! Ein leicht schräges Lesebuch".
Rezensionen
"Für Uwe Zellmer war und ist das Theater eine
Lebensform. Ganz im Sinne des großen Schwaben
Friedrich Schiller, der im Theater einen Ort sah, 'wo sich Vergnügen und Unterricht, Ruhe mit Anstrengung, Kurzweil mit Bildung gattet'.
'Himmelsberg, Engelswies', Uwe Zellmers neuer
Roman, ist voller lebenspraller Geschichten. Sehr kurzweilig geschrieben, höchst vergnüglich zu lesen: ein Stück große Literatur!"
Felix Huby

"Bis jetzt, im Frühling, kenne ich nur das Inhaltsverzeichnis und das Kapitel 'Tübingen. Sonnenstraße'.
Und ich weiß jetzt: Uwe Zellmers Roman
geht mich an, aber ich will keinen Computer-
Ausdruck, ich will das Buch! Ich will die zwischen zwei Buchdeckeln sauber eingebundenen Erinnerungen bequem im Liegestuhl lesen, dort, wo ich auch mal die Augen zumachen und dem Gelesenen nachsinnen kann. Aber ich muß warten, leider, bis zum Herbst. Nun gut, ich füge mich, ich bin gespannt. Ich habe das Gefühl, ich lese
mich da fest."
Inge Jens