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Die Handschrift 2 der Landes- und Hochschulbibliothek in Wiesbaden überliefert im Epistularium Hildegards von Bingen einen Brief, der niemals so ediert worden ist, wie er in diesem Kodex erhalten ist. Es handelt sich dabei um die Antwort auf einen Brief ihres Sekretärs Volmar, des Abtes des Klosters auf dem Rupertsberg, in dem dieser die Gefühle der Trauer schildert, die der Konvent der Schwesternangesichts des möglichen Sterbens ihrer Mutter, die zu diesem Zeitpunktschon mehr als siebzig Jahre alt ist, empfinden. Hildegards Antwortfügt nun verschiedene frühere Texte zusammen, so daß dieser in…mehr

Produktbeschreibung
Die Handschrift 2 der Landes- und Hochschulbibliothek in Wiesbaden überliefert im Epistularium Hildegards von Bingen einen Brief, der niemals so ediert worden ist, wie er in diesem Kodex erhalten ist. Es handelt sich dabei um die Antwort auf einen Brief ihres Sekretärs Volmar, des Abtes des Klosters auf dem Rupertsberg, in dem dieser die Gefühle der Trauer schildert, die der Konvent der Schwesternangesichts des möglichen Sterbens ihrer Mutter, die zu diesem Zeitpunktschon mehr als siebzig Jahre alt ist, empfinden. Hildegards Antwortfügt nun verschiedene frühere Texte zusammen, so daß dieser in der Wiesbadener Handschrift 2 überlieferte Brief die Schwesterntrösten wird und zugleich Hildegards prophetisches Testament darstellt. Denn ausgehend vom Gehorsam als der zentralen benediktinischen Haltung entwirft die Heilige des Rheingaus das Testament, das das Leben ihrer Töchter erleuchten soll, wenn sie nicht mehr unten ihnen weilt. Dieser Band präsentiert die Edition der beiden BriefeVolmars und Hildegards. Diesen gehen eine kritische Untersuchung der handschriftlichen Überlieferung und eine Neubewertung des Wiesbadener Riesenkodex voraus.
Autorenporträt
Die Naturheilkundige und Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179) war die bedeutendste deutsche Mystikerin. Ihre mystisch-prophetischen Visionen, ihr fester Glaube, ihr vorbildliches Leben und ihr charismatisches Auftreten machten die Posaune Gottes schon zu Lebzeiten zu einer verehrten Volksheiligen. Auf den Menschen und die Schöpfung eröffnen ihre Werke eine ganzheitliche Sicht, in der auf faszinierende Weise theologische, kosmologische, naturkundliche und spirituelle Aspekte verwoben sind.