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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Universität Bern (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Kulturwissenschaftliche Dimensionen des Faches Deutsch als Fremdsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund von Internationalisierung, Mobilität, Globalisierung sowie zunehmenden Migrationsbewegungen steht das Fach Deutsch als Fremdsprache vor allem im Hinblick auf die kulturelle Heterogenität vor enormen Herausforderungen. Auf engem Raum existieren unterschiedliche sprachliche und kulturelle Praktiken nebeneinander. Der Mensch erlebt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,5, Universität Bern (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Kulturwissenschaftliche Dimensionen des Faches Deutsch als Fremdsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor dem Hintergrund von Internationalisierung, Mobilität, Globalisierung sowie zunehmenden Migrationsbewegungen steht das Fach Deutsch als Fremdsprache vor allem im Hinblick auf die kulturelle Heterogenität vor enormen Herausforderungen. Auf engem Raum existieren unterschiedliche sprachliche und kulturelle Praktiken nebeneinander. Der Mensch erlebt gesteigerte Pluralitätserfahrungen. Gleichzeitig ist jedoch auch eine Regionalisierung innerhalb der Gesellschaft zu beobachten, denn die Globalisierung wird von vielen Menschen als Entfremdung und gewaltsames Eingreifen von außen erlebt. Die modernen Gesellschaften stehen vor der Frage ob eher das Nebeneinander von Kulturen oder das Vermischen von Kulturen favorisiert werden sollte. Das Bewahrenwollen einer traditionellen Kultur in der modernen Welt scheint unmöglich zu sein. Es ist aber festzustellen, dass je stärker Menschen in ihre eigene Sprache, Kultur und die zugehörigen Denk- und Handlungsmuster sowie Wertesysteme hineinwachsen, desto schwerer fällt es ihnen andere Kulturen neben der eigenen zu akzeptieren und Verschiedenheit als normal zu betrachten. Aus diesem Grund wird zunächst der Kulturbegriff im Hinblick auf den Unterricht Deutsch als Fremdsprache erörtert werden, ehe daraus die Möglichkeiten des interkulturellen Austauschs abgeleitet werden, denn: "Sprache ist integraler und integrierter Teil einer Kultur: Fremdsprachenunterricht bedeutet Unterricht in hetero-kulturellem Verhalten. Wo Deutsch als Fremdsprache gelernt und gelehrt wird, geht es um interkulturelle Begegnung, um interkulturelle Kommunikation und um die Emanzipation von den Selbstverständlichkeiten des eigenen Kulturhorizontes." In dem Fremdsprachenunterricht, in dem interkulturelle Begegnungen stattfinden, gehört neben der Zielsprache, der Zielkultur auch die Ausgangssprache und die Ausgangskultur. Der Deutsch-Lerner wird zum interkulturellen Mittler, dessen Tätigkeit kulturanthropologische Dimension besitzt. Mithilfe des Fremdsprachenunterrichts soll nicht nur eine Fremdsprache erworben werden, sondern auch gelernt werden Fremde zu verstehen, Verständnis für sie aufzubringen, Fremdenfeindlichkeit und Fremdenhass abzubauen sowie Offenheit und Aufgeschlossenheit für Fremdes zu haben. Mehrsprachigkeit hat darüber hinaus einen kulturpolitischen Wert, weil Mehrsprachigkeit ganzheitliches Betrachten, Kreativität, Emotionalität und Toleranz fördert.