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Das Buch demonstriert am regionalen Beispiel der Hitler-Jugend in Slowenien Hintergründe, Strategien, Motive und Handlungsspielräume nationalsozialistischer Herrschaftssicherung und Besatzungspolitik. Die Untersuchung der Zuschreibung "deutsch" im Besatzungskontext sowie der in kolonialer Tradition stehenden Praktiken der Germanisierung bilden dabei das Zentrum der Arbeit. Lisbeth Matzer beleuchtet die grenzüberschreitenden Aktivitäten der (»ostmärkischen«) Hitler-Jugend im besetzten Oberkrain und der Untersteiermark wie auch die Handlungsspielräume der »deutschen« Jugendlichen. Anhand des…mehr

Produktbeschreibung
Das Buch demonstriert am regionalen Beispiel der Hitler-Jugend in Slowenien Hintergründe, Strategien, Motive und Handlungsspielräume nationalsozialistischer Herrschaftssicherung und Besatzungspolitik. Die Untersuchung der Zuschreibung "deutsch" im Besatzungskontext sowie der in kolonialer Tradition stehenden Praktiken der Germanisierung bilden dabei das Zentrum der Arbeit. Lisbeth Matzer beleuchtet die grenzüberschreitenden Aktivitäten der (»ostmärkischen«) Hitler-Jugend im besetzten Oberkrain und der Untersteiermark wie auch die Handlungsspielräume der »deutschen« Jugendlichen. Anhand des österreichisch-slowenischen Grenzraumes skizziert die Autorin so die Versprechungen und Bedingungen für ein (erzwungenes) Leben als Teil der nationalsozialistischen »Volksgemeinschaft«. Durch den Blick auf die angestrebte Kontrolle der Jugend werden somit Charakteristika und Funktionsweisen nationalsozialistischer Herrschaftspraxis vor Ort sichtbar gemacht.
Autorenporträt
Lisbeth Matzer ist Akademische Rätin auf Zeit an der LMU München. Ihre Schwerpunkte sind unter anderem Geschichte(n) von Grenzräumen (borderland studies), von Kindheit und Jugend sowie von Autoritarismus, Faschismus und/oder Demokratisierung.