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Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Zunächst erscheint der Verlust zivilisatorischer Ordnungsprinzipien leicht zu bewältigen: Auf der Insel gibt es Wasser, Früchte, sogar wilde Schweine, die erlegt werden können. Ralph läßt Hütten bauen, erkundet die Insel, richtet einen Wachdienst für das Signalfeuer ein. Der gute Anfang aber führt in eine Krise, die bald diabolische Formen annimmt. Aus der Jagd wird blutiges Schlachten - die Jäger und die Hüter des Feuers geraten in einen Kampf auf…mehr

Produktbeschreibung
Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Zunächst erscheint der Verlust zivilisatorischer Ordnungsprinzipien leicht zu bewältigen: Auf der Insel gibt es Wasser, Früchte, sogar wilde Schweine, die erlegt werden können. Ralph läßt Hütten bauen, erkundet die Insel, richtet einen Wachdienst für das Signalfeuer ein. Der gute Anfang aber führt in eine Krise, die bald diabolische Formen annimmt. Aus der Jagd wird blutiges Schlachten - die Jäger und die Hüter des Feuers geraten in einen Kampf auf Leben und Tod. Die Gemeinschaft zerfällt, Terror und barbarische Primitivität gipfeln im Machtrausch, der auch Mord nicht ausschließt.
Autorenporträt
William Gerald Golding wurde am 19. September 1911 in St. Columb Minor/Cornwall geboren. Er begann im Alter von sieben Jahren zu schreiben. Er studierte aber später zunächst Naturwissenschaften und Englisch an einem Oxforder College. Ein erstes Buch mit Gedichten erschien ein Jahr vor seinem Studienabschluss. Ab 1939 lehrte er in Salisbury Englisch. Golding nahm als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. Diese Kriegserfahrung waren prägend für sein weiteres Schaffen. 1983 erhielt der britische Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur. Er starb am 19. Juni 1993 in Perranworthal/Cornwall.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Elmar Krekeler über William Goldings "Herr der Fliegen":
Elmar Krekeler erinnert sich zurück ans Jahr 1983, als er "Herr der Fliegen" 20-jährig zum ersten Mal las. Der dystopische, symbolhaltige Romanklassiker über Gewalt unter Jugendlichen auf einer einsamen Südseeinsel habe damals seine Weltsicht erschüttert und verdunkelt, schreibt der Kritiker. Mit "erwachsener Abgeklärtheit" greift Krekeler nun zu Peter Norbergs Neuübersetzung des Buches und lobt in jedem Fall die Nähe zum englischen Original. Darüber hinaus sei das Werk in seinem tiefen Pessimismus "peinigend aktuell", schreibt der Kritiker, der in dieser Übersetzung zwar ein wenig die epische Sogkraft vermisst, dafür aber umso besser die didaktischen Mechanismen durchschaut. 

© Perlentaucher Medien GmbH
In seiner Dunkelheit der Perspektive ist es geradezu peinigend aktuell, in der didaktischen Schärfe des Motivspiels noch immer interessant. Näher dran jetzt am englischen Original. Elmar Krekeler Die Welt/Literarische Welt 20160618