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Die Autorin Schiwarth-Lochau verfolgt seit mehr als 10 Jahren die Bemühungen in den einzelnen Bundesländern, ein Inklusives Schulsystem aufzubauen. Mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (2009) gingen die Bundestagsfraktionen davon aus, dass die Inklusion, also das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen oder Beeinträchtigungen, letztendlich zur Abschaffung des Förderschulsystems führen wird. Damit wurde die Hoffnung verknüpft, dass der Personal- und Finanzbedarf für das Schulwesen geringer wird. Schiwarth-Lochau erlebte als Förderschullehrerin ab 2010 die…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin Schiwarth-Lochau verfolgt seit mehr als 10 Jahren die Bemühungen in den einzelnen Bundesländern, ein Inklusives Schulsystem aufzubauen. Mit Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (2009) gingen die Bundestagsfraktionen davon aus, dass die Inklusion, also das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderungen oder Beeinträchtigungen, letztendlich zur Abschaffung des Förderschulsystems führen wird. Damit wurde die Hoffnung verknüpft, dass der Personal- und Finanzbedarf für das Schulwesen geringer wird. Schiwarth-Lochau erlebte als Förderschullehrerin ab 2010 die überstürzte und konzeptionslose Einführung der Inklusion an den Grundschulen. In ihren Schulgeschichten, die gleichzeitig als Fallbeispiele für den sonderpädagogischen Förderbedarf von Grundschulkindern dienen, beschreibt sie die Herausforderungen und Bedingungen für den Gemeinsamen Unterricht. Des Weiteren hebt sie die Bedeutung der Kommunikation zwischen Elternhaus und Schule hervor. Ist es im föderalen Bildungssystem Deutschlands gelungen, die notwendigen personellen, finanziellen und sächlichen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit jedes Kind individuell gefördert und gefordert werden kann? Es sollte der Frage nachgegangen werden, ob Inklusion als Chance, gar als Ressource oder Überforderung im Schulsystem gesehen werden muss. Haben sich in den letzten 10 Jahren die Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen verbessert? Wird die Kultusministerkonferenz (KMK) ihren Zielen, Koordinierung und Abstimmung der verschiedenen Landespolitiken sowie Qualitätssicherung in der Bildung, gerecht? Fehleinschätzungen und Sparzwänge führten bundesweit zu einem nie dagewesenen Lehrkräftemangel. Dieser beeinträchtigt die Bildungschancen unserer Kinder! Mit ihrem Buch "Herausforderung schulische Inklusion zwischen Anspruch und Realität" wendet sich die Autorin gleichermaßen an pädagogisch Tätige und Interessierte, Eltern, Lehrkräfte, künftige Lehrerinnen und Lehrer sowie Quer- und Seiteneinsteigende.
Autorenporträt
Margit S. Schiwarth-Lochau wurde 1953 in Halle (Saale) geboren. Sie studierte von 1971 bis 1975 an der Pädagogischen Hochschule Halle und war 41 Jahre lang im Schuldienst tätig, davon 30 Jahre als Förderschul- und Beratungslehrerin. Ab 2010 beschäftigte sie sich intensiv mit der Herausforderung Inklusion, förderte Kinder im Gemeinsamen Unterricht an einer Grundschule, schrieb Gutachten zum sonderpädagogischen Förderbedarf und veröffentlichte 2014 ihr erstes Buch (Sachbuch) "Schule ist doof - Inklusion in der Praxis". Ihre langjährigen Erfahrungen aus der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen sowie das Interesse an Fachliteratur sowie Fortbildungen über psychodynamische und psychosoziale Zusammenhänge lieferten die Grundlagen für ihre weitere literarische Arbeit. In der Kinderbuchreihe "Schule ist cool" sind bereits "Toms Wandlung" (2014), "Susi Tigerherz" (2016), "Sofie die Schreckliche" (2017), "Paul der Tollpatsch" (2020), "Pierre der Quatschkopp" (2020) und "Maria die Klassenbeste" (2021) erschienen. Nicht zuletzt kam ihr erster Roman "Bella Isabella" (2021) heraus. Außerdem ist Margit S. Schiwarth-Lochau Mitautorin in drei Büchern ihrer Schwester, Dr. med. Ingrid Ursula Stockmann, "Wenn Verwandte über das Leben und die Liebe s(p)innen" (2011), "Das kleine Schimpfwörterbuch für Autofahrer" (2012) und "Das vielseitige Schimpfwörterbuch für Nachbarn" (2022). Margit Schiwarth-Lochau ist Mutter von drei erwachsenen Kindern und Großmutter. Gemeinsam mit ihrem Mann nahm sie Mitte der 90er Jahre einen 13jährigen Jungen als Pflegekind in die Familie auf und begleitete ihn auf dem Weg ins Erwachsenenleben.