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Die tertiäre Bildung in Deutschland ist durch die beiden Säulen der beruflichen Bildung und der Hochschulbildung gekennzeichnet. Die Stärken beider Systeme zu nutzen und in einem wechselseitig durchlässigen System miteinander zu verknüpfen, ist eine der großen Zukunftsherausforderungen des deutschen Bildungssystems. Für Hochschulen bedeutet dies, die Gestaltung der Übergänge in das Hochschulsystem auf eine zunehmend heterogene Studierendenschaft mit unterschiedlichen biographischen und beruflichen Erfahrungen auszurichten.Bislang war die hochschulpolitische Diskussion darauf konzentriert,…mehr

Produktbeschreibung
Die tertiäre Bildung in Deutschland ist durch die beiden Säulen der beruflichen Bildung und der Hochschulbildung gekennzeichnet. Die Stärken beider Systeme zu nutzen und in einem wechselseitig durchlässigen System miteinander zu verknüpfen, ist eine der großen Zukunftsherausforderungen des deutschen Bildungssystems. Für Hochschulen bedeutet dies, die Gestaltung der Übergänge in das Hochschulsystem auf eine zunehmend heterogene Studierendenschaft mit unterschiedlichen biographischen und beruflichen Erfahrungen auszurichten.Bislang war die hochschulpolitische Diskussion darauf konzentriert, lediglich zwischen traditionellen Studierenden mit schulischen ZulassungsvorausSetzungen und nicht-traditionellen Studierenden, die auf anderen Wegen an die Hochschule gelangen, zu unterscheiden. Die wachsende Anzahl der Studierenden, die mit beruflichen Erfahrungen, anderen Studienerwartungen und Bildungsbiographien an die Hochschulen gelangen und sich nicht in ein auf vollzeitstudierende Schulabgänger ausgerichtetes System einfügen, wurde in der Diskussion lange vernachlässigt.Die Beiträge dieses Bandes eröffnen zum einen empirisch basierte neue Einblicke in Situation und Bedürfnisse einer sich ausdifferenzierenden Studierendenschaft. Zum anderen werden - teils bereits implementierte, teils modellhaft erprobte - Konzepte zum Umgang mit Heterogenität in den Bereichen Hochschuldidaktik, Beratung (Blended Counselling), Self-Assessments, Anrechnung von Kompetenzen und Online-Brückenangeboten vorgestellt.
Autorenporträt
Banscherus, UlfUlf Banscherus ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Hochschulforschung des Instituts für Erziehungswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Bund-Länder-Wettbewerbs Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen koordinierte er von 2011 bis 2015 das Teilprojekt Heterogene Zielgruppen. Nach dem Studium der Fächer Politikwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftspolitik und Kulturwissenschaften an der Universität Münster und der Freien Universität Berlin und dem Abschluss als Diplom-Politologe war er von 2006 bis 2011 Stipendiat im Promotionskolleg Lebenslanges Lernen der Hans- Böckler-Stiftung an der Technischen Universität Dresden. Zwischen 2007 und 2009 war er als Projektmitarbeiter im Bereich Hochschulentwicklungsplanung im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst tätig.

Brunner, StefanieDipl.-Psych. Stefanie Brunner leitet seit Januar 2014 das Projekt "Chancen - Eröffnung von Wegen in die Hochschule für nicht-traditionelle Studieninteressierte" der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, davor war sie Koordinatorin des vom BMBF geförderten Projekts "InOS - Individualisiertes Online-Studienvorbereitungsprogramm für beruflich Qualifizierte" und Leiterin des vom Nds. MWK geförderten Projektes "Maßnahmen zur Erhöhung des Anteils Studierender aus 'bildungsfernen Kontexten' (Erstakademiker/innen)". 2009 bis 2011 war sie Hauptverantwortliche für die Website "InfoPortal Studium" der Universität Oldenburg für Studieninteressierte und Studierende, 2009 bis 2012 Studienberaterin in der Zentralen Studienberatung (ZSB) der Universität Oldenburg. Sie promoviert zum Thema des Übergangs von der beruflichen in die hochschulische Bildung. Weitere Forschungsinteressen liegen u.a. im Bereich der Studienberatung und des selbstgesteuerten Lernens.

Bürger, KathrinDr. Kathrin Bürger ist zurzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin im Self-Assessment-Team der RWTH Aachen University sowie am Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Nach ihrem Studium der Diplom-Erziehungswissenschaft an der Universität Koblenz-Landau war die Autorin mehrere Jahre als Sozialpädagogin an einem staatlichen Oberstufeninternat für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler angestellt. Im Anschluss hat sie im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs "Unterrichtsprozesse" an der Universität Koblenz-Landau zum Thema "Multiple State- und Trait-Ziele im Kontext Unterricht - Eine interaktionistische Perspektive" promoviert. Ihre aktuellen Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind Faktoren von Studienabbruch und -erfolg, Übergang Schule-Hochschule mit besonderem Fokus auf MINT-Fächer, Motivation und Selbstregulation in Lern- und Leistungssituationen sowie Validität und Qualität von Daten in Online-Studien.