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Der Band legt dar, wie Heinrich Mann im "Henri Quatre"-Roman unter stetem Rückgriff auf die Primär- und Sekundärquellen seinen Helden Henri nach dem figuralen Urmuster von Jesu Vita, Passion und Erlösertum formt und wie diese Jesusnachfolge alsbald in die anthropozentrische Botschaft der "église humaine" umschlägt. Neben der zentralen Gestalt von Henri Quatre Salvator werden auch die salvatorisch relevanten Nebengestalten Jeanne d'Albret, Coligny, Agrippa d'Aubigné und Henri Guise näher beleuchtet. Den Hintergrund dieser Interpretationen bildet eine eindringliche Darstellung der religiösen…mehr

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Produktbeschreibung
Der Band legt dar, wie Heinrich Mann im "Henri Quatre"-Roman unter stetem Rückgriff auf die Primär- und Sekundärquellen seinen Helden Henri nach dem figuralen Urmuster von Jesu Vita, Passion und Erlösertum formt und wie diese Jesusnachfolge alsbald in die anthropozentrische Botschaft der "église humaine" umschlägt. Neben der zentralen Gestalt von Henri Quatre Salvator werden auch die salvatorisch relevanten Nebengestalten Jeanne d'Albret, Coligny, Agrippa d'Aubigné und Henri Guise näher beleuchtet. Den Hintergrund dieser Interpretationen bildet eine eindringliche Darstellung der religiösen Deutungsmuster, die Heinrich Mann in der einschlägigen Historiographie des 16. Jahrhunderts vor Augen hatte. Der Band wird beschlossen mit einem Blick auf Henris Reich als die politische Verwirklichung der "église humaine".
Autorenporträt
Der Autor: Ekkehard Blattmann wurde 1938 in Freiburg/Brsg. geboren. Er studierte Deutsch, Geschichte, Französisch und Philosophie in Freiburg/Brsg. und Angers (Frankreich) und ist Professor für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Zahlreiche Buchveröffentlichungen (mittelhochdeutsche Lyrik, Montaigne, deutsch-französische Literaturbeziehungen im 20. Jahrhundert, Saint-Exupéry, christliche Literatur der Inneren Emigration, Exilliteratur, Literatur und Politik nach 1945, Textlinguistik, didaktische Fragestellungen).