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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum (Biopsychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Asymmetrisch organisierte Hirnfunktionen haben ihren Ursprung in der komplexen Wechselwirkung zwischen genetischen und epigenetischen Faktoren. Die Abschirmung des linken Auges vom durch die semitransluzente Eierschale einfallenden Licht durch den eigenen Körper verursacht bei normal ausgebrüteten Küken eine asymmetrische lichtbedingte Stimulation der Retina und führt zu einer lateralisierten Organisation des…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Biologische Psychologie, Note: 2,7, Ruhr-Universität Bochum (Biopsychologisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Asymmetrisch organisierte Hirnfunktionen haben ihren Ursprung in der komplexen Wechselwirkung zwischen genetischen und epigenetischen Faktoren. Die Abschirmung des linken Auges vom durch die semitransluzente Eierschale einfallenden Licht durch den eigenen Körper verursacht bei normal ausgebrüteten Küken eine asymmetrische lichtbedingte Stimulation der Retina und führt zu einer lateralisierten Organisation des visuellen Systems. Dies äußert sich in messbaren Unterschieden in der Performanz zwischen den Hemisphären des lateralisierten Gehirns sowie in einer Dominanz der stärker stimulierten linken Gehirnhälfte.In dieser Studie wurden zwei Gruppen von Versuchstieren in mono- und binokularer Bedingung getestet, die sich zusammensetzten aus Tauben (Columba livia), die entweder normal ausgebrütet oder lichtdepriviert künstlich inkubiert worden waren und somit keine asymmetrische Lichtstimulation erfahren hatten. Beide Gruppen absolvierten zwei unterschiedliche Arten von visuellen Suchaufgaben, die entweder ein höheres oder ein niedrigeres Ausmaß an visueller Diskriminationsfähigkeit erforderten.Entgegen den auf vorherigen Studien beruhenden Erwartungen zeigte die Gruppe der normal ausgebrüteten Tauben keinen Unterschied zwischen links- und rechtsäugiger Testbedingung. Auch ein Linksbias in einer der Aufgaben konnte nicht beobachtet werden. Allerdings kam es in der Gruppe der dunkel inkubierten Versuchstiere zu einem umgekehrten Effekt; sie zeigten eine Abweichung in der Pickintensität zur rechten Seite. Weiterhin erzielten sie in binokularer Testbedingung bessere Resultate in der komplexeren der Suchaufgaben als die Vergleichsgruppe.