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Es war für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und für alle, die ihm verbunden waren und ihn kannten ein Schock. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1994 war der Präses der Kirchensynode, Prof. Dr. Helmut Gärtner, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren gestorben. Wie sollte es nun weitergehen? Helmut Gärtner war Mitglied der Fünften (1974 - 1980), Sechsten (1980 - 1986) und Siebten (1986 – 1992) Kirchensynode gewesen, hatte dem Theologischen Ausschuss angehört und war für fünf Jahre gewähltes Gemeindeglied in der Kirchenleitung. Der gebürtige Darmstädter wohnte seit…mehr

Produktbeschreibung
Es war für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau und für alle, die ihm verbunden waren und ihn kannten ein Schock. In der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1994 war der Präses der Kirchensynode, Prof. Dr. Helmut Gärtner, nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 61 Jahren gestorben. Wie sollte es nun weitergehen? Helmut Gärtner war Mitglied der Fünften (1974 - 1980), Sechsten (1980 - 1986) und Siebten (1986 – 1992) Kirchensynode gewesen, hatte dem Theologischen Ausschuss angehört und war für fünf Jahre gewähltes Gemeindeglied in der Kirchenleitung. Der gebürtige Darmstädter wohnte seit 1985 im Odenwald im Reichelsheimer Ortsteil Ober-Kainsbach Als Physikprofessor war er an der Gesamthochschule in Kassel tätig. In seinen Forschungsarbeiten stand er im engen Kontakt mit der Gesellschaft für Schwerionenforschung (GSI) in Darmstadt-Wixhausen. 1986 hatte er etwas überraschend gegen den langjährigen und wieder kandidierenden Präses der Sechsten Synode, den Präsidenten des Bundesarbeitsgerichts Prof. Dr. Otto Rudolf Kissel, die Wahl zum Präses der Siebten Synode gewonnen. Die Achte Synode hatte ihn im Jahr 1992 mit überwältigender Mehrheit wieder zum Präses gewählt. Mit ihm als tatkräftigem und motivierendem Präses hatte die Kirchensynode große Hoffnungen verknüpft, die unter der Überschrift „Person und Institution. Volkskirche auf dem Weg in die Zukunft“ formulierten Überlegungen und Vorschläge in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau in tragfähige, konkrete Beschlüsse und Maßnahmen umsetzen zu können. Mit der vorliegenden Veröffentlichung soll der Versuch einer Darstellung unternommen werden, wie Helmut Gärtner für die Evangelische Kirche und insbesondere für „seine“ EKHN gewirkt hat. Anregung und Auftrag für dieses Projekt erhielt der Autor vom Kirchenarchiv der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Hintergrund war zum einen die Tatsache, dass er nach Hans Wilhelmi (1947–1969), Otto Rudolf Kissel (1969–1986) und Helmut Gärtner (1986–1994) selbst Präses der Kirchensynode der EKHN von 1994 bis 2010 war. Zum anderen hatte er bereits eine Biographie über Otto Rudolf Kissel erstellt. Helmut Gärtner wäre am 22. März 2022 90 Jahre alt geworden. Es lag nahe, dieses Datum im zeitlichen Zusammenhang mit der letzten Tagung der Zwölften Kirchensynode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau zum Anlass zu nehmen, sein Wirken für die EKHN zu dokumentieren und in einer Gedächtnisschrift an ihn zu erinnern.