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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Heine und Marx, mit einem Schwerpunkt auf deren Reaktionen und Interpretationen zum schlesischen Weberaufstand von 1844. Der Aufstand in Schlesien wurde ausgewählt, weil dieser für zeitgenössische Verhältnisse ungewöhnlich starke Reaktionen in der Literatur- und Kulturszene hervorrief und bis in die Gegenwart immer wieder Anlass für Diskussionen bietet. Vor allem in marxistischen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht das Verhältnis zwischen Heine und Marx, mit einem Schwerpunkt auf deren Reaktionen und Interpretationen zum schlesischen Weberaufstand von 1844. Der Aufstand in Schlesien wurde ausgewählt, weil dieser für zeitgenössische Verhältnisse ungewöhnlich starke Reaktionen in der Literatur- und Kulturszene hervorrief und bis in die Gegenwart immer wieder Anlass für Diskussionen bietet. Vor allem in marxistischen Kreisen gilt der Aufstand als eine der ersten Erhebungen der Arbeiterschaft gegen die Bourgeoisie und wird deshalb besonders häufig rezitiert. Dass die tatsächlichen historischen Ereignisse lange Zeit unklar blieben, trug zusätzlich zu einer lang anhaltenden Brisanz des Themas und dessen Polarisierung bei.Heinrich Heines direkte Reaktion auf den Weberaufstand war sein Gedicht "Die schlesischen Weber" von 1844. Karl Marx nahm ebenfalls, allerdings in anderer Form Bezug zu den Geschehnissen, nämlich in seinen "Kritische Randglossen zu dem Artikel 'Der König von Preußen und die Sozialreform. Von einem Preußen'". Folglich werden diese beiden Texte die Textgrundlage dieser Arbeit sein.Der schlesische Weberaufstand in Peterswaldau und Langenbielau in der Region des Eulengebirges 1844 ist keinesfalls ein Präzedenzfall und auch nicht der erste oder heftigste Aufstand, sondern eher einer unter vielen. So kam es schon 1784/85 und 1794/95 in Augsburg zu Erhebungen gegen die Fabrikbesitzer und selbst in der Region des Eulengebirges hatte es bereits 1785/86, 1793 und 1798 größere Aufstände gegeben. Der Grund, warum gerade dieser Weberaufstand als Untersuchungsgegenstand ausgewählt wurde, ist die Vielzahl an zeitgenössischen literarischen Reaktionen und auch späteren Rezitationen, die für eine entsprechende Mythenbildung sorgten.