18,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 1-2 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Engel der Geschichte, Texte von Autorinnen des 20. Jahrhunderts im poetischen und geschichtsphilosophischen Diskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Komplexität des letzten Müller-Stücks Germania 3 Gespenster am Toten Mann (im Folgenden Germania 3 ) stellt für eine Hausarbeit eine große Herausforderung dar. Die Darstellung eines großen Teils der Deutschen Geschichte gleich Müller in Germania 3 kann nicht an dieser Stelle geschehen. Genauso-wenig…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Engel der Geschichte, Texte von Autorinnen des 20. Jahrhunderts im poetischen und geschichtsphilosophischen Diskurs, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Komplexität des letzten Müller-Stücks Germania 3 Gespenster am Toten Mann (im Folgenden Germania 3 ) stellt für eine Hausarbeit eine große Herausforderung dar. Die Darstellung eines großen Teils der Deutschen Geschichte gleich Müller in Germania 3 kann nicht an dieser Stelle geschehen. Genauso-wenig kann eine Analyse aller intertextuellen Elemente erfolgen. Doch was hier geschehen soll, ist eine Auseinandersetzung mit der Frage, wie Geschichte in Germania 3 dargestellt ist und wie Müller Geschichte am Ende seines Lebens verstand. Das geschieht unter der Überschrift: Es ist ein Irrtum das die Toten tot sind , Germania 3 als die Suche nach einem Sozialismus mit menschlichem Antlitz?Endgültig kann diese Frage sicher nur in der Zusammenfassung beantwortet werden, doch die einzelnen Kapitel bereiten den Weg und begründen das, was am Ende auf wenigen Seiten komprimiert dargestellt ist. Und dieser Weg, da er ein so schwieriger und so geladen von Inhalt ist, soll schlicht beginnen, mit dem Kapitel Vorab , in dem Hintergründe und Entstehung von Germania 3 dargestellt werden genauso wie die Rezeption des Stücks. Die Strukturelle Analyse , Kapitel 3, wird Germania 3 als ein ausgeklügeltes Netz von Szenen zeigen und befaßt sich, weitgehend ohne Sekundärliteratur, mit der detaillierten Beschreibung des Dramas. Die Struktur des Stücks, so wie sie im dritten Kapitel dieser Arbeit dargestellt wird, ist auch in Schemen faßbar. Diese sind als Anhang im Kapitel 7 untergebracht und erleichtern hoffentlich das Verständnis. Die Strukturelle Analyse bildet die Grundlage für die weiteren geschichtsphilosophischen Betrachtungen. Da mir Walter Benjamin, als Oberthema des Semi-nars, eher
bekannt war, als Stücke von Heiner Müller, erfolgte meine Betrachtung immer aus dieser Ausgangsposition. Deshalb wird Kapitel 4.1 einen Überblick über das Verständnis von Geschichte bei Benjamin liefern, der dieses in das Bild vom Engel der Geschichte packte. Gleichzeitig beeinflußten die geschichtsphilosophischen Betrachtungen Benjamins Müller, wie man später erkennen wird. Da für das weitere Verständnis eine Darstellung des Geschichtsbegriffs bei Müller nicht fehlen darf, folgt darauf auch die Frage nach dem, was nach dem Sozialismus bleibt, denn beides ist bei Müller eng verknüpft.