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Was in diesem Haus völlig unspektakulär und scheinbar beiläufig begonnen wurde, ist ein Stück real gewordene Utopie in der psychiatrischen Versorgungslandschaft und zugleich eine psychiatriepolitische Provokation: Ein Notfallhaus für Menschen in psychotischen Krisen, in dem vor allem "Laien" Dienst tun, die Experten aus eigener Erfahrung sind. Dieses Konzept ist Idee und Lebenswerk der Psychiaterin Lilla Sachse, darin stecken Engagement, Phantasie und Mut ihrer Patientinnen und Patienten. Es realisiert auf sehr eigene und besondere Weise viele der Ideen und Forderungen, die in der Diskussion…mehr

Produktbeschreibung
Was in diesem Haus völlig unspektakulär und scheinbar beiläufig begonnen wurde, ist ein Stück real gewordene Utopie in der psychiatrischen Versorgungslandschaft und zugleich eine psychiatriepolitische Provokation: Ein Notfallhaus für Menschen in psychotischen Krisen, in dem vor allem "Laien" Dienst tun, die Experten aus eigener Erfahrung sind. Dieses Konzept ist Idee und Lebenswerk der Psychiaterin Lilla Sachse, darin stecken Engagement, Phantasie und Mut ihrer Patientinnen und Patienten. Es realisiert auf sehr eigene und besondere Weise viele der Ideen und Forderungen, die in der Diskussion zwischen Selbsthilfebewegung und sozialpsychiatrischer Fachwelt in den letzten Jahren im Mittelpunkt standen. "Gelassenheit und Entwicklung sind Begriffe, die zur Kennzeichnung dieses Biotopes von großer Bedeutung sind, gewissermaßen wichtige Zutaten zu dem Sumpf, in dem diese Blumen wachsen. Diese Gelassenheit ist an erster Stelle Ausdruck des Mutes und der großen Sorgfalt Lilla Sachses. Man wünscht sich, dass ihr Bericht nicht nur Staunen und Bewunderung auslöst, sondern ähnliche Initiativen anregt." (Ursula Plog)
Rezensionen
"Soviel aufwühlende Provokation für so wenig Geld gab es schon lange nicht mehr. ...Irritiert durch den enormen Spannungsbogen zwischen psychotherapeutischer Professionalität und basaler Selbsthilfe möchte ich das Buch allen empfehlen, die im Moment auf alte Fragen neue Antworten suchen und Krisenkonzepte entwickeln." (Ilse Eichenbrenner in: Soziale Psychiatrie) "Lilla Sachse outet sich in dem Buch als Querdenkerin, die mutig psychiatrisches Neuland betritt. Ihre einfühlsame und lebhafte Art, das Projekt zu beschreiben, wirkt mitreißend und einladend, Das 'Biotop Mosbach' zeigt einmal mehr: die Psychiatrie-Landschaft treibt viele Blüten. Eine davon beschreibt Sachse in ihrem Buch..." (Johannes Vennen in: Der Eppendorfer) "Das 'Biotop Mosbach' ist der Versuch einer neuen Antwort auf all diese Probleme. Es ist ein Notfallhaus für psychisch Kranke, in dem der Löwenanteil der Arbeit von Menschen geleistet wird, die selbst krank sind." (Irene Stratenwerth in: Die Woche) "Dieses Buch ist berührend, spannend und verblüffend. Es legt ein ergreifendes Zeugnis ab, daß dieser Ansatz der Psychiatrie durchführbar und erstrebenswert ist. Das Buch ist für Interessierte und Betroffene sehr empfehlenswert, für Menschen in psychosozialen Berufen eine absolute Pflichtlektüre." (Augustin, Wien, Juli 1999) "-Es müssen nicht Engel mit Flügeln sein, die Engel...- schreibt Hanna in ihrem Bericht über ihre psychotische Krise im Biotop Mosbach. Sie bedankt sich mit iesen Worten für die Hilfe, die sie von Nora,Pia und Hund Jenny bekommen hat. Nora und Pia sind Experten aus eigener Erfahrung." (pro mente sana aktuell 4/99) "Wir werden von Lilla Sachse eingeladen, uns berühren zu lassen und zu staunen. Wie (fast) alle großen Projekte entstand das Biotop ohne öffentliche Hand, ohne PsychPV und ohne personenbezogene Bedarfsermittlung. Vielleicht lernt man deshalb so viel davon." (Ingo Engelmann in: die psychotherapeutin 11/1999)…mehr