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Usbekistan ist ein wunderbares Reiseland, beeindruckend schön und sicher, voller bedeutsamer und durch die Jahrhunderte aufgeladener Pilgerplätze. Schon immer haben der Handel und geistige Austausch entlang der Seidenstraße zu religiöser Toleranz geführt, was im heutigen Usbekistan mit seinem offen und tolerant gelebten Islam noch zu spüren ist. Besonders der Sufismus - als sein mystischer Weg - besitzt in Städten wie Termez, Buchara und Samarkand wichtige Wurzeln. Ab dem 9. Jahrhundert haben hier berühmte Sufi-Meister gelebt und gewirkt, deren kulturelles Erbe das Land mit Respekt und...
Usbekistan ist ein wunderbares Reiseland, beeindruckend schön und sicher, voller bedeutsamer und durch die Jahrhunderte aufgeladener Pilgerplätze. Schon immer haben der Handel und geistige Austausch entlang der Seidenstraße zu religiöser Toleranz geführt, was im heutigen Usbekistan mit seinem offen und tolerant gelebten Islam noch zu spüren ist. Besonders der Sufismus - als sein mystischer Weg - besitzt in Städten wie Termez, Buchara und Samarkand wichtige Wurzeln. Ab dem 9. Jahrhundert haben hier berühmte Sufi-Meister gelebt und gewirkt, deren kulturelles Erbe das Land mit Respekt und authentisch gelebter Volksfrömmigkeit trägt. Ihre Grabstätten sind gut besuchte Andachtsorte, an denen ausländische Besucher stets freundlich begrüßt und in die Pilgergemeinschaft mitaufgenommen werden - was die Autorin auf ihren vielen Reisen zu den heiligen Stätten des Landes immer wieder aufs Neue erlebt. Das vorliegende Buch beschreibt die wichtigsten religiösen Sehenswürdigkeiten Usbekistans und stellt Leben und Wirken seiner großen Persönlichkeiten vor. Dabei bietet es neben religionswissenschaftlichem und historischem Hintergrundwissen auch praktische Reisehinweise, viele farbige Abbildungen und Karten sowie eine Fülle an Texten und Zitaten berühmter Sufi-Meister. Es ist als Reisebegleiter vor Ort konzipiert, kann aber auch von zuhause aus einen guten Einblick in die zentralasiatische Sufi-Tradition geben.
Stephanie Clasemann, Dipl.-Psychologin und Hypnotherapeutin, reist seit vielen Jahren zu den Heiligtümern Usbekistans. Gemeinsam mit Ilhom Ergashev, einem erfahrenen usbekischen Reiseleiter aus Buchara, führt sie inzwischen auch kleine Gruppen dorthin. In einer Zeit, in der Usbekistan zunehmend in den Blick reiseinteressierter Europäer gerät, ist es den beiden wichtig, auch das reiche religiöse Kulturerbe des Landes bekannt zu machen.
Produktdetails
- edition reisen in sicht & reisen in sich
- Verlag: silsile / silsile Verlag
- 1. Auflage
- Seitenzahl: 402
- Erscheinungstermin: 9. Februar 2021
- Deutsch
- Abmessung: 217mm x 170mm x 31mm
- Gewicht: 688g
- ISBN-13: 9783903221185
- ISBN-10: 390322118X
- Artikelnr.: 61156045
Herstellerkennzeichnung
silsile Verlag
Römergasse 21
1160 Wien, AT
denis@artmete.at
Ein zauberhafter Reiseführer ganz anderer Art
"Heiliges Usbekistan" ist ein sehr umfangreiches Werk, in dem das Land mit den Sehenswürdigkeiten, der Kultur und der Religion ausführlich behandelt wird. Viele Fotos geben dem Leser auch schöne visuelle Eindrücke …
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Ein zauberhafter Reiseführer ganz anderer Art
"Heiliges Usbekistan" ist ein sehr umfangreiches Werk, in dem das Land mit den Sehenswürdigkeiten, der Kultur und der Religion ausführlich behandelt wird. Viele Fotos geben dem Leser auch schöne visuelle Eindrücke über dieses - für uns Europäer - so unbekannte Land. Besonders fasziniert war ich dabei von der dort vorherrschenden Religion des Sufismus, der als "mystischer Weg" beschrieben ist. Die Autorin, Stephanie Clasemann, lässt hierbei viele Vertreter dieser Religion zu Wort kommen, darunter auch eine große Anzahl weiblicher Mystikerinnen. Die einzelnen Zitate oder auch Textauszüge haben mir zum Teil neue Gedankenimpulse geschenkt und mich direkt in meinem Herzen berührt.
Das Buch ist bei mir übersät mit Post-its, damit ich die besonders inspirierenden Gedanken mehrmals lesen kann. Das Zitat von Rumi "In Wahrheit gibt es ein einziges Licht, das durch verschiedene Fenster und Öffnungen strahlt." habe ich mir sofort eingeprägt, da es so treffend das beschreibt, was ich schon lange in meinem Herzen fühle. Aus dem Buch lässt sich ganz klar erkennen, wie die Autorin mit dem Land liebevoll verbunden ist. Fazit: Ein Reiseführer, der sich nicht auf die oberflächliche Beschreibung von Sehenswürdigkeiten beschränkt, sondern die ganze Fülle an Traditionen, Hintergrundwissen und die Spiritualität der Bewohner liebevoll und respektvoll präsentiert.
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und genießen dürfen und wenn ich vorher Usbekistan definitiv nicht auf meiner Agenda von Reisezielen gestanden hat, hat sich das nach der Lektüre definitiv geändert. Ich bin einfach neugierig auf das Land, die Leute und die …
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Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und genießen dürfen und wenn ich vorher Usbekistan definitiv nicht auf meiner Agenda von Reisezielen gestanden hat, hat sich das nach der Lektüre definitiv geändert. Ich bin einfach neugierig auf das Land, die Leute und die Spuren der Sufis. Sufis kannte ich übrigens schon vor der Lektüre dieses Buches, aber hiermit konnte ich nochmal tiefer eintauchen in dieses Themenfeld.
Was gibt es davon unabhängig über das Buch zu sagen?! Man merkt, dass das Buch mit sehr viel Liebe geschrieben und recherchiert wurde und somit kann ich es jedem ans Herz legen, der den eigenen Horizont auch nur ein Stückchen erweitern möchte. Unabhängig davon ob man auf Reisen gehen mag oder ob man nur eine innere Reise erleben will.
Das Buch gliedert sich in verschiedene Kapitel und so startet man zunächst mit einer Einleitung, die auch einen Bezug zu Europa herstellt, in dem es die "Brüder und Schwestern" der Sufis in Kontakt kommt. Daran schließen sich verschiedene Routen durch Usbekistan an, die die Regionen bzw. Städte erkundet. Im Anhang findet man dann noch Reistipps, viel Literatur und eine Zeittafel.
Gespickt ist das Buch immer wieder mit Bilder aus Usbekistan.
Unbeschreiblich wertvoll fand ich persönlich auch die vielen Zitate, die sich immer wieder in den Kapiteln bzw. Abschnitten finden lassen. Einige Zitate großer Sufis kannte ich schon, aber ich habe viel dazu lernen dürfen und fühle mich infiziert vom Reisefieber.
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Bislang hatte ich Usbekistan eher weniger auf meinem bewussten Reisewunschzettel. Bereits auf den ersten Seiten von „Heiliges Usbekistan“ wird jedoch klar, dass dies ein Fehler ist. Das Besondere an diesem Buch ist jedoch, dass wir vielmehr erfahren. Geschichtliche Zusammenhänge und …
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Bislang hatte ich Usbekistan eher weniger auf meinem bewussten Reisewunschzettel. Bereits auf den ersten Seiten von „Heiliges Usbekistan“ wird jedoch klar, dass dies ein Fehler ist. Das Besondere an diesem Buch ist jedoch, dass wir vielmehr erfahren. Geschichtliche Zusammenhänge und Begrifflichkeiten werden erklärt und auch das große Thema Sufismus kommt nicht zu kurz. Hier hören wir von verschiedenen bedeutenden Persönlichkeiten, die allesamt in und um Usbekistan gelebt hatten. Wir erfahren u. a. von dem Philosophen Al-Farabi, der den Grundstein zur Musiktherapie gelegt hatte. Es kommen ebenso zahlreiche erstaunliche Frauen zu Wort, die nicht nur für ihren Glauben lebten, sondern dabei noch bedeutende Weichen legten. Auch zu christlichen Mystiker:innen wird Bezug genommen und so hören wir u. a. auch Erwähnenswertes zu Hildegard von Bingen und Teresa von Avila. Es werden Parallelen zum Sufismus aufgezeigt und motivierende Zitate an die Hand gegeben. Auch der Bezug zum Buddhismus fehlt nicht und so ist eine ganze Bandbreite der verschiedenen Religionen aufgeführt.
„Heiliges Usbekistan“ ist aber auch ein guter Reiseguide mit einer Mischung aus Reiserouten, Wegbeschreibungen und Hintergrundinfos. Dabei sind alle geschichtlichen Zusammenhänge gut recherchiert und verständlich erklärt. Durch die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Ortschaften, hat man schon eine erste innere Vorstellung von diesem vielseitigen Land. Egal ob Bergdorf oder Großstadt, die verschiedenen Reiserouten führen zu einer Menge geschichtsträchtigen Heiligenstätten. Ebenso erhalten wir einen kurzen Einblick in die bunte Welt der usbekischen Musikinstrumente und ganz nebenbei werden alle wichtigen Punkte zu einem gelungenen Usbekistan-Urlaub mit aufgeführt.
Richtig stark sind dabei auch die Fotografien, die einem vor allem das heilige Land Usbekistan bildlich näherbringen. So hat man in weiter Ferne schon eine kleine Vorstellung von diesem atemberaubenden Land.
Eine große Leseempfehlung für alle, die sich mit dem Thema Glauben beschäftigen und ein bislang eher unbekanntes Land erforschen wollen.
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Heiliges Usbekistan - auf den Spuren großer Sufis" von Stephanie Clasemann ist viel mehr als ein Reiseführer. Auf über 350 Seiten werden wir intensiv in die Sufi-Tradition Usbekistans eingeführt. Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich weder von Sufismus noch von …
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Heiliges Usbekistan - auf den Spuren großer Sufis" von Stephanie Clasemann ist viel mehr als ein Reiseführer. Auf über 350 Seiten werden wir intensiv in die Sufi-Tradition Usbekistans eingeführt. Bevor ich das Buch gelesen habe, hatte ich weder von Sufismus noch von Usbekistan sonderlich viel Ahnung, beide waren für mich eher weiße Flecken auf meiner mentalen und spirituellen Landkarte. Nun habe ich ein differenziertes Bild von beidem bekommen und so richtig Lust darauf, das Land zu bereisen.
Das Buch beginnt mit einer Einführung in die wichtigsten Begriffe des Sufismus (z.B. Dhikr, eine Anrufung der heiligen Namen Gottes, aus dem Herzen heraus und oft still). Wir erfahren, dass es dabei um die "weibliche Seite des Islam" geht, nicht um strenge Regeln oder Äußerlichkeiten, sondern um Mystik, Gotteserleben und die innere Zuwendung zu Gott. Sufismus wird üblicherweise von einem Lehrer (sheikh) an seine Schüler weitergegeben und erfordert von den Schülern viel Hingabe und Demut, ist aber nach außen hin sehr offen und tolerant.
Es werden viele wichtige Sufi-Persönlichkeiten vorgestellt und ihr Leben, ihre Entwicklung und Erkenntnisse in spannender Weise beschrieben, sowohl allgemein am Anfang des Buches als auch dann durch das ganze Buch hindurch die wichtigsten Persönlichkeiten der jeweiligen Stadt (verbunden mit einer Beschreibung der entsprechenden Sehenswürdigkeiten, z.B. Denkmäler und Grabstätten). Auch auf Frauen im Sufismus - von denen es ebenfalls einige bedeutende Persönlichkeiten gegeben hat - wird in einem Extra-Kapitel eingegangen.
Besonders interessant habe ich die Kapitel gefunden, in denen die Verbindung zwischen Osten und Westen aufgezeigt wurde und erklärt wurde, wie sowohl sufisches Gedankengut über verschiedene Kulturmittel (z.B. Llewellyn Vaughan Lee und Irina Tweedie), die bei Sufis gelernt hatten, in den Westen getragen wurde, als auch wie große Persönlichkeiten des Westens - auch wenn sie keine Sufis waren - ganz ähnliche Traditionen gelebt und gelehrt haben (z.B. die christlichen Mysteriker*innen Hildegard von Bingen, Meister Eckhart, Teresa von Avila). Somit zeigt sich hier sehr schön, wie ähnlich sich die mystischen Traditionen in ihrem spirituellen Kern sind.
Überhaupt ist es ein sehr religionsverbindendes Buch, das immer wieder diese Parallelen aufzeigt, gemäß dem Zitat von des Sufi Rumi, dass es in Wahrheit nur ein einziges Licht geben würde, das durch verschiedene Fenster scheine (Gott bzw. die göttliche Wahrheit, durch verschiedene Religionen und deren Propheten übermittelt).
Wer äußerlich (oder auch im Inneren) nach Usbekistan reisen will, findet im Buch ebenfalls ausführliche Informationen dazu. Die verschiedenen Städte Usbekistans, z.B. Buchara, Chiwa, Termezk, Sharisabz, Samarkand oder Tashkent, werden durch bildhafte Beschreibungen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten lebendig vorgestellt. Auch hier sind die Informationen wiederum verflochten mit der jeweiligen Sufi-Tradition und ergänzt um interessante historische Informationen (z.B. zu Dschingis Khan, seinen Feldzügen und Nachkommen, zur Seidenstraße, zur Verbreitung des Islam, zu den verschiedenen Herrschern, aber auch zur Sowjetzeit und ihren Spuren...), inspirierende spirituelle Gleichnisse und Fabeln sowie um wunderschöne Bilder.
Ganz am Ende finden sich noch praktische Informationen zur Reise. Gut zu wissen ist, dass Usbekistan offenbar zumindest bis jetzt ein relativ unkompliziert (Menschen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz brauchen für Aufenthalte unter 30 Tagen kein Visum), günstig und sicher zu bereisendes Land ist, auch für Frauen, und sich auch die offizielle Vertretung des Landes dem Tourismus immer mehr öffnet und diesen aktiv fördert.
Ich kann das Buch allen, die sich entweder für Usbekistan oder für Sufismus - eine sehr interessante und im Westen oft wenig bekannte Seite des Islam - interessieren, wärmstens ans Herz legen. Es ist ein tiefgründig recherchiertes, persönliches, liebevoll gestaltetes und religionsverbindendes, wunderschönes Buch. Mich hat es auch eingeladen, meine eigene Spiritualität zu reflektieren, und ich werde sicher auch in Zukunft immer wieder mal zu diesem Buch greifen, um mich von den vielen schönen Gleichnissen, Geschichten und Fabeln inspirieren und zum Nachdenken anregen zu lassen.
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