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Ich habe viele Weihnachtsbäume gesehen in meinem Leben, aber keiner gefiel mir so gut und gefällt mir mit jedem Jahre besser, als der Baum, den ich meinen Kindern aufrichte. Gewiß waren es selige Tage, da man mit seinem kleinen kindlichen Herzen noch an Wunder und Zeichen glaubte, wo im Advent noch Engel an die Fenster pochten und in der Stube, durch welche sie geflogen, Tannenzapfen und Stücke von Rauschgold zurückließen, bis endlich das Knäblein von Bethlehem als Heiland der kleinen Kinder sich persönlich ins Haus bemühte, um mit freigebiger Hand die Fülle seiner Gaben auszubreiten. Freilich…mehr

Produktbeschreibung
Ich habe viele Weihnachtsbäume gesehen in meinem Leben, aber keiner gefiel mir so gut und gefällt mir mit jedem Jahre besser, als der Baum, den ich meinen Kindern aufrichte. Gewiß waren es selige Tage, da man mit seinem kleinen kindlichen Herzen noch an Wunder und Zeichen glaubte, wo im Advent noch Engel an die Fenster pochten und in der Stube, durch welche sie geflogen, Tannenzapfen und Stücke von Rauschgold zurückließen, bis endlich das Knäblein von Bethlehem als Heiland der kleinen Kinder sich persönlich ins Haus bemühte, um mit freigebiger Hand die Fülle seiner Gaben auszubreiten. Freilich hielt solche arglose Gläubigkeit, zumal in Ländern mit Schulzwang, nicht lange vor.
Autorenporträt
Ludwig Speidel (* 11. April 1830 in Ulm; ¿ 3. Februar 1906 in Wien) war ein deutscher Schriftsteller, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts der führende Musik-, Theater- und Literaturkritiker Wiens war.