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Wallfahren ist als Ganzes ein imposantes "theatrum sacrum" voller Legenden und Heilsgeschichten. Die dahinziehenden Pilgerzüge gehören ebenso dazu, wie die geschichtsträchtigen Kirchen und Kapellen und die Henkelmess' danach, zumindest dort, wo es noch Wirtshäuser bei den Gnadenstätten gibt. Die Oberpfalz ist reich gesegnet mit "Heiligen Bergen" und "Heiligen Quellen". Seit Jahrhunderten ziehen sie Menschen in ihren Bann. Der Weg dorthin ist gepflastert mit den Sorgen und Nöten derer, die sie aufgesucht haben. Wenn sich am Ziel der Weihrauchduft mit dem Geruch der aufgelegten Rostbratwürste…mehr

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Produktbeschreibung
Wallfahren ist als Ganzes ein imposantes "theatrum sacrum" voller Legenden und Heilsgeschichten. Die dahinziehenden Pilgerzüge gehören ebenso dazu, wie die geschichtsträchtigen Kirchen und Kapellen und die Henkelmess' danach, zumindest dort, wo es noch Wirtshäuser bei den Gnadenstätten gibt. Die Oberpfalz ist reich gesegnet mit "Heiligen Bergen" und "Heiligen Quellen". Seit Jahrhunderten ziehen sie Menschen in ihren Bann. Der Weg dorthin ist gepflastert mit den Sorgen und Nöten derer, die sie aufgesucht haben. Wenn sich am Ziel der Weihrauchduft mit dem Geruch der aufgelegten Rostbratwürste und der frisch eingeschenkten Massen verbindet, dann ist es fast wie früher, als noch Taferlmaler ihre Dienste anboten und die Paterlmacher mit dem Herstellen von Rosenkranzperlen ein gutes Auskommen hatten.

Das Buch nimmt den Leser mit zu 57 Gnadenstätten der Oberpfalz, fotografiert und beschrieben vom bewährten Autorengespann Günter Moser und Bernhard Setzwein. Von der Großen Kappl bei Waldsassen im Norden bis nach Aufhausen zu Maria Schnee im Süden, von Freystadt im Westen bis nach Stadlern im Osten geht die Reise. Die Autoren haben nicht nur prachtvolle Kirchen, schlichte Kapellen und sagenumwobene Brünnerl besucht, sondern auch ungewöhnliches Brauchtum wie den Bad Kötztinger Pfingstritt, die ungewöhnliche Stimmung bei den Bergfesten im Raum Amberg-Sulzbach sowie das geschäftige Treiben bei Standlmärkten wie in Trautmannshofen in Wort und Bild festgehalten. Dabei wird deutlich, warum Pilgern eine Renaissance erlebt, ist es doch eine Mischung aus Jenseitsschau und Diesseitsfreude - ein Spiegelbild altbaierischer Lebensart.

Mit einem Vorwort des Regensburger Diözesanbischofs Dr. Rudolf Voderholzer.
Auslieferung ab Anfang November 2013
Autorenporträt
Bernhard Setzwein ist gebürtiger Münchner. Seit 1990 lebt er als freischaffender Autor in Waldmünchen an der bayerisch-böhmischen Grenze. Er ist Autor von Mundart-Gedichtbänden, Theaterstücken, Erzählungen, Bildbänden, Reiseführern und Romanen. Für sein Werk hat er bereits zahlreiche Auszeichnungen und Stipendien erhalten, so z. B. 1998 Bayerischer Staatsförderungspreis für Literatur und 2006 Kulturpreis Bayern in der Kategorie Kunst. 2004 wurde er mit der Bamberger Poetikprofessur bedacht.