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Transkulturelle Aspekte der Verehrung des Heiligen vom Mittelalter bis heute und aus verschiedenen Blickwinkeln.Zu allen Zeiten wurden nicht nur Gottheiten kultisch verehrt, sondern auch Tiere, Gegenstände oder lebendige Menschen, welche herausgehoben und zu Heiligen gemacht wurden. Das Heilige ist dabei nicht an spezifische Religionen geknüpft. Heiligenkulte verbinden pagane und monotheistische Kulte, überschreiten Religions- und Epochengrenzen ebenso wie die zwischen dem Profanen und Sakralen. Verehrung wird weder von politischen oder ideologischen Grenzen Einhalt geboten, noch verschwindet…mehr

Produktbeschreibung
Transkulturelle Aspekte der Verehrung des Heiligen vom Mittelalter bis heute und aus verschiedenen Blickwinkeln.Zu allen Zeiten wurden nicht nur Gottheiten kultisch verehrt, sondern auch Tiere, Gegenstände oder lebendige Menschen, welche herausgehoben und zu Heiligen gemacht wurden. Das Heilige ist dabei nicht an spezifische Religionen geknüpft. Heiligenkulte verbinden pagane und monotheistische Kulte, überschreiten Religions- und Epochengrenzen ebenso wie die zwischen dem Profanen und Sakralen. Verehrung wird weder von politischen oder ideologischen Grenzen Einhalt geboten, noch verschwindet sie in der Postmoderne mit ihren individualisierten Warenwelten.Der Band stellt die transkulturellen Aspekte der Verehrung in den Vordergrund. Die Bandbreite reicht dabei von der Transformation der Missionierung, über die religiöse Aufladung profaner Objekte oder die Rolle von Heiligen in nationalen Kontexten, bis hin zur St.-Georgs-Verehrung beim Bundesnachrichtendienst.
Autorenporträt
Dietlind Hüchtker, Historikerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas, Leipzig. Sie lehrt zudem an der Universität Halle-Wittenberg.Veröffentlichungen u. a.: Geschichte als Performance. Politische Bewegungen in Galizien um 1900 (2014); Reden und Schweigen über religiöse Differenz. Tolerieren in Epochen übergreifender Perspektive (Mithg., 2013).

Kerstin S. Jobst ist Osteuropahistorikerin und seit 2012 Professorin an der Universität Wien.Veröffentlichungen u. a.: Geschichte der Ukraine (2015); Die Perle des Imperiums. Der russische Krim-Diskurs im Zarenreich (2007).
Rezensionen
»Der spannende wissenschaftliche Ansatz spiegelt sich auch in der Anschauungsauswahl wieder« (Walter Pobaschnig, literaturoutdoors.wordpress.com, 3_2017)