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Das wussten schon die alten Griechen, die ihn auch mit dem Wort für "Leben" bezeichneten. Neuerdings haben amerikanische Wissenschaftler die lebensverlängernde und vorbeugend Wirkung des edlen Rebensaftes bewiesen. Ein prominenter naturheilkundlicher Arzt aus dem Rheingau und ein erfahrener Weinjournalist fassen in diesem Band die Anwendungen und Wirkungen der wohlschmeckendsten aller Medizinen zusammen.

Produktbeschreibung
Das wussten schon die alten Griechen, die ihn auch mit dem Wort für "Leben" bezeichneten. Neuerdings haben amerikanische Wissenschaftler die lebensverlängernde und vorbeugend Wirkung des edlen Rebensaftes bewiesen. Ein prominenter naturheilkundlicher Arzt aus dem Rheingau und ein erfahrener Weinjournalist fassen in diesem Band die Anwendungen und Wirkungen der wohlschmeckendsten aller Medizinen zusammen.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 20.05.1997

"Das gesündeste aller Getränke"

Wahrer Genuß findet selten das Wohlwollen der Ärzte: Sie heben beim Anstecken der edlen Zigarre ebenso warnend den Finger wie beim Hervorholen der Pralinenschachtel, beim Öffnen der Cognacflasche oder dem Kauf der Kartoffelchipstüte. Nicht so beim Griff zum Korkenzieher: Der maßvolle Genuß von Weiß- und Rotwein scheint unter immer mehr Schulmedizinern nicht länger verpönt. Bis zum Riesling auf Rezept scheint es aber noch ein langer Weg.

Diesen zu verkürzen ist das Anliegen eines Arztes und eines Journalisten, die ein Büchlein über die heilenden und vorbeugenden Wirkungen des vergorenen Rebensaftes vorgelegt haben. Sie verweisen darauf, daß schon Hippokrates Wein empfohlen, Julius Cäsar ihn seinen Truppen als Schutz vor ansteckenden Krankheiten und Seuchen verordnet und Louis Pasteur nach bakteriologischen Studien eindeutig geurteilt hatte: "Der Wein ist das gesündeste und hygienischste aller Getränke."

Aus neueren Analysen folgern die Autoren "positive Auswirkungen eines mäßigen regelmäßigen Weinkonsums" nicht nur auf die Verdauungsorgane, sondern auch auf Atmung, Bewegungsapparat, Haut und das Herz-Kreislauf-System. Das Hormonsystem werde aktiviert, das Immunsystem und das Nervensystem gestärkt. Solche Wohltaten vermögen Weiß- und Rotweine in unterschiedlichem Maß zu vollbringen, der rote Wein gilt allgemein als verträglicher für Magen und Darm.

Wie bei jeder Arznei ist die Dosierung entscheidend. Den Autoren liegt fern, zum Alkoholismus zu verführen, doch dürfe es eine Flasche "über den Tag verteilt" durchaus sein, schließlich enthalte Wein neben Alkohol und Wasser auch Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium, Eisen, Mangan, Zink, Kupfer, Jod, Phosphor und Chlor, darüber hinaus einen Mix an verschiedenen Vitaminen.

Die Indikationen sind vielfältig. Eine kleine Auswahl: Wein hilft gegen Allergien (halbes Glas Rotwein), Anämie (bis zwei Gläser Rotwein), Blasenentzündung (süße bis halbsüße Weine), Blähungen (zwei Gläser), Ekzeme (halber Liter) oder Gallensteine (zwei Gläser trockener Weißwein) sowie ein Dutzend weiterer Krankheitsbilder. Auch eine äußerliche Anwendung ist möglich. Eine Adressenliste, Tips zum Weinkauf und eine Empfehlung der Schroth-Kur runden das Büchlein ab.

Und wen der Wein nicht heilt, der halte sich an die allgemeine Erkenntnis der Mediziner: Weintrinker sind meist gesünder als andere Menschen. OLIVER BOCK

Franz-Anselm Graf von Ingelheim, Ingo Swoboda: Heilen und vorbeugen mit Wein. Falken Verlag Niedernhausen, 95 Seiten, Taschenbuch, 14,90 Mark.

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