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Europäische Philosophen traten oft genug als monokulturelle Denker auf, obwohl sie sich universal begriffen. Der Schwerpunkteil dieser Nummer ist einem dieser monokulturellen Philosophen gewidmet, der jedoch vielfältig international und auch interkulturell rezipiert wurde und wird. Die Nummer 31 von polylog zeichnet einige Versuche auf, Heideggers Denken interkulturell fruchtbar zu machen. Es ist fu¨r diese Zeitschrift ungewöhnlich, dass ein Denker und nicht ein Thema oder eine Region in der Welt als Schwerpunkt gewählt werden. Anlässlich des Kongresses 'Ort/e des Denkens' an der…mehr

Produktbeschreibung
Europäische Philosophen traten oft genug als monokulturelle Denker auf, obwohl sie sich universal begriffen. Der Schwerpunkteil dieser Nummer ist einem dieser monokulturellen Philosophen gewidmet, der jedoch vielfältig international und auch interkulturell rezipiert wurde und wird. Die Nummer 31 von polylog zeichnet einige Versuche auf, Heideggers Denken interkulturell fruchtbar zu machen. Es ist fu¨r diese Zeitschrift ungewöhnlich, dass ein Denker und nicht ein Thema oder eine Region in der Welt als Schwerpunkt gewählt werden. Anlässlich des Kongresses 'Ort/e des Denkens' an der Universität Wien 2013 sind der Redaktion jedoch viele philosophische Ansätze aufgefallen, die im Rekurs auf Heideggersche Konzeptionen Fragestellungen im Kontext nicht westlicher philosophischer Traditionen bearbeiten. Diese Ansätze stehen im Zentrum des Thementeils – es geht also darum, wie Heidegger interkulturell rezipiert wird, trotz der nicht zu leugnenden antisemitischen und nationalistischen Positionen dieses Philosophen. Weitere Beiträge dieser Nummer sind eher traditionell fu¨r eine Zeitschrift fu¨r interkulturelles Philosophieren. Heinz Kimmerle, einer der großen westlichen Experten fu¨r afrikanische Philosophie, schreibt u¨ber afrokaribische Philosophien. Damit beschreibt er eine Tradition der afrikanischen Philosophie, die sich im Gebiet der Karibik herausgebildet hat. Sie ist gekennzeichnet durch den Kampf gegen Sklaverei und koloniale Unterdru¨ckung und das Erbe an der traditionellen afrikanischen Philosophie. In einem weiteren Forumsbeitrag setzt sich Leonhard Praeg in essayistischer Form von 'Postcards from the Postcolony' mit Postkolonialität, Fremdheit und Kultur auseinander. Eine besonders große Fundgrube bietet diesmal der Rezensionsteil mit zahlreichen Rezensionen und vielen Buchtipps zu aktuellen Neuerscheinungen.