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Der Band richtet sich auf die begriffs- und mediengeschichtliche Aufarbeitung der zentralen Kategorie des Boulevards, welche die mediale Öffentlichkeit seit 1900 wesentlich bestimmt. Sie hat damit ihren Ausgangspunkt in einer kulturkritisch-diagnostischen These, welche die gegenwärtige Medienkultur bestimmt: Es ist die These der "Boulevardisierung " unserer Öffentlichkeit. Für die Begriffsgeschichte des Boulevards ist bedeutsam, dass schon sehr früh, d.h. um 1900, eine sukzessive semantische Ausweitung des Begriffs statt findet. Zwar beginnt die strategische Geschichte des Boulevards im Rahmen…mehr

Produktbeschreibung
Der Band richtet sich auf die begriffs- und mediengeschichtliche Aufarbeitung der zentralen Kategorie des Boulevards, welche die mediale Öffentlichkeit seit 1900 wesentlich bestimmt. Sie hat damit ihren Ausgangspunkt in einer kulturkritisch-diagnostischen These, welche die gegenwärtige Medienkultur bestimmt: Es ist die These der "Boulevardisierung " unserer Öffentlichkeit. Für die Begriffsgeschichte des Boulevards ist bedeutsam, dass schon sehr früh, d.h. um 1900, eine sukzessive semantische Ausweitung des Begriffs statt findet. Zwar beginnt die strategische Geschichte des Boulevards im Rahmen des pragmatischurbanistischen
Transformationsprozesses der sog. Haussmannisierung von Paris, doch gilt der Boulevard bereits um die Jahrhundertwende 1900 als eine Metapher für Massenkultur und zugleich als mediale Kategorie, die sich abgelöst hat von der ursprünglichen architektonischen Codierung.
Autorenporträt
Walburga Hülk (Dr. phil.) ist Professorin für französische und italienische Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur vom Mittelalter bis heute (Frankreich), Literatur, Kultur und Medien des 19. Jahrhunderts sowie Wissens- und Diskursgeschichte.

Gregor Schuhen (Dr. phil.) lehrt romanistische Literaturwissenschaft an der Universität Siegen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Gender Studies, Populär- und Jugendkultur sowie französische und allgemeine Literatur vom 18. Jahrhundert bis heute.