Edward Lee
Broschiertes Buch
Haus der bösen Lust
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Nachdem Justin Collier das Hotel betreten hat, bemerkt er, wie ungeheuer scharf er heute ist. Er kann an nichts anderes mehr denken als an Sex. Aber er irrt sich nicht er ist so geil, es ist das Haus ... Und als es Nacht wird, hallt durch die leeren Räume ein gieriges Flüstern, und Mädchen, die schon vor langer, langer Zeit starben, kichern unheilvoll ...
Edward Lee (geboren 1957 in Washington, D. C.). Nach Stationen in der U.S. Army und als Polizist konzentrierte er sich lange Jahre darauf, vom Schreiben leben zu können. Während dieser Zeit arbeitete er als Nachtwächter im Sicherheitsdienst. 1997 konnte er seinen Traum endlich verwirklichen. Er lebt heute in Florida und hat mehr als 50 Romane geschrieben, darunter den Horrorthriller Header, der 2009 verfilmt wurde. Er gilt als obszöner Provokateur und führender Autor des Extreme Horror. Festa warnt ausdrücklich: Edward Lees Werke enthalten überzogene Darstellungen von sexueller Gewalt. Wer so etwas nicht mag, sollte die Finger davon lassen. Für Fans dagegen ist Edward Lee ein literarisches Genie. Er schreibt originell, verstörend und gewagt - seine Bücher sind ein echtes, aber schmutziges Erlebnis. Bighead wurde das »most disturbing book« genannt, das jemals veröffentlicht wurde. Mancher Schriftsteller wäre über solch eine Einordnung todunglücklich, doch nicht Edward Lee - er ist stolz darauf.
Produktdetails
- Horror Taschenbuch 42
- Verlag: Festa
- Originaltitel: The black train
- Seitenzahl: 398
- Erscheinungstermin: Juli 2012
- Deutsch
- Abmessung: 190mm x 121mm x 30mm
- Gewicht: 378g
- ISBN-13: 9783865521491
- ISBN-10: 3865521495
- Artikelnr.: 34000526
Herstellerkennzeichnung
Festa Verlag
Justus-von-Liebig-Straße 10
04451 Borsdorf
shop@festa-verlag.de
Um sein neuestes Buch fertig zu stellen, reist der TV-Star und Bierkönig Justin Collier in die Kleinstadt "Gast" in Tennessee. Hier soll ein Bier gebraut werden, das es wert sein könnte, in sein Buch aufgenommen zu werden. Nach einer langen Reise kann er endlich in der Pension …
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Um sein neuestes Buch fertig zu stellen, reist der TV-Star und Bierkönig Justin Collier in die Kleinstadt "Gast" in Tennessee. Hier soll ein Bier gebraut werden, das es wert sein könnte, in sein Buch aufgenommen zu werden. Nach einer langen Reise kann er endlich in der Pension einchecken. Doch kaum ist er durch die Tür getreten, kann er an nichts anderes mehr als an Sex denken. Das Haus und die Einflüsse aus der Vergangenheit sind lebendiger denn je...
"Haus der bösen Lust" spielt in zwei Zeitebenen. Der Leser begleitet Justin Collier in der Gegenwart und erlebt zeitgleich die schrecklichen Taten des reichen Plantagenbesitzers Harwood Gast in den Zeiten des Bürgerkriegs. Taten und Handlungen, die vielleicht vergessen worden sind, aber immer noch Einfluss auf die Gegenwart üben.
Der Verlag warnt ausdrücklich vor überzogenen Darstellungen von sexueller Gewalt. Dies ist nicht nur ein Marketing-Trick, sondern sollte durchaus ernst genommen werden. Vor allem die Passagen in der Zeit des Bürgerkriegs sind nicht ohne. Da wirkt die Geschichte in der Gegenwart schon fast harmlos, was aber zugleich als Ausgleich dient, um von den schrecklichen Geschehnissen im Bürgerkrieg wieder runterzukommen.
Edward Lee schreibt auf einer Ebene ziemlich "normal", um dann zwischen provozierend, verstörend und beängstigend zu wechseln. Sein Stil ist sehr direkt und klar. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn er seine Charaktere agieren lässt. Er zeigt die Menschen und deren Handlungen so, wie sie sind; vielleicht sogar menschlich und "normal", aber auch erschreckend real, brutal oder gar pervers und abartig. Dabei wirkt er nicht belehrend, sondern überlässt dem Leser selbst die Entscheidung, was er von der betreffenden Person halten soll.
Erfreulich war auch, dass er sozusagen mit Verstand schreibt. Er liefert keine billige Geschichte mit sinnlosen Gewalttaten, um den Leser so stark wie möglich zu schockieren. Nein, was er schreibt lässt sich sogar nachvollziehen bzw. wirkt logisch und rund. Sogar der übersinnliche Aspekt passt hinein und trotz all der Grauen gibt es auch Szenen, in denen geschmunzelt werden darf.
Wer also nicht vor harten Thrillern mit übersinnlichem Touch zurückschreckt, sollte sich "Haus der bösen Lust" nicht entgehen lassen.
Weniger
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
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Harte Kost, die man nicht mal "nebenbei" lesen sollte - deswegen auch der (zu Recht) vom Verlag abgegebene Warnhinweis!
Empfehlenswert für Leser, die zwischendurch etwas anderes lesen möchten, und NICHT zartbesaitet sind ....
Antworten 2 von 2 finden diese Rezension hilfreich
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