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Mit den 1902 unter dem Titel "Haschisch" erschienen phantastischen Erzählungen trug Oscar A. H. Schmitz maßgeblich zum Aufblühen der phantastischen Literatur im deutschsprachigen Raum bei - "lange bevor der Satanismus und das 'groteske' Genre Mode waren", wie der Autor später erklärt, als das Buch bereits Auflage für Auflage beachtlichen Erfolg erzielt hatte. Doch war Schmitz nicht nur mit seinen eigenen Erzählungen äußerst erfolgreich, sondern er war es auch, der den Roman seines Schwagers Alfred Kubin mit dem Titel "Die andere Seite" taufte, und Kubin gedenkt viele Jahre später noch der…mehr

Produktbeschreibung
Mit den 1902 unter dem Titel "Haschisch" erschienen phantastischen Erzählungen trug Oscar A. H. Schmitz maßgeblich zum Aufblühen der phantastischen Literatur im deutschsprachigen Raum bei - "lange bevor der Satanismus und das 'groteske' Genre Mode waren", wie der Autor später erklärt, als das Buch bereits Auflage für Auflage beachtlichen Erfolg erzielt hatte.
Doch war Schmitz nicht nur mit seinen eigenen Erzählungen äußerst erfolgreich, sondern er war es auch, der den Roman seines Schwagers Alfred Kubin mit dem Titel "Die andere Seite" taufte, und Kubin gedenkt viele Jahre später noch der "merkwürdig grellen, überaus hochgespannten Geistigkeit" und Eloquenz von Schmitz.
Mit der Neuausgabe von "Haschisch" macht die Edition Gutenberg nicht nur eine seit langem vergriffene literarische Kostbarkeit der Jahrhundertwende wieder zugänglich, sondern eröffnet damit auch eine Reihe mit Entdeckungen, in der unter dem Namen "Bibliothek Gutenberg" vergessene, doch wieder oder noch immer aktu elle Texte und Autoren einem breiteren Publikum vorgestellt werden.
Autorenporträt
Oskar A(dolf) H(ermann) Schmitz, 1873 in Bad Homburg geboren, war in jungen Jahren ein Anhänger Stefan Georges im Umkreis der "Blätter für die Kunst" und bald darauf der Schwabinger Boheme um Franziska zu Reventlow und der Kosmiker um Ludwig Klages. Später wandte er sich kulturkritisch Fragen der Politik und Gesellschaft zu, und trat nachhaltig für das Werk von C. G. Jung ein. Mit seinem Schwager Alfred Kubin eng befreundet, lebte Oskar A. H. Schmitz zunächst weitgehend auf Reisen und in Berlin, später überwiegend in Salzburg. Er starb 1931 und hinterließ ein weitgespanntes erzählerisches, dramatisches und vor allem essayistisches Lebenswerk.